Der Anbau von Obst und Gemüse im Hochbeet erfreut sich immer größter Beliebtheit. Kein Wunder, denn dieser bringt einige Vorteile mit sich. Auch Naschobst, zum Beispiel Beerenobst, lässt sich im Hochbeet sehr gut anbauen.
Beerensträucher und Hochbeet vertragen sich gut
Erdbeeren lassen sich sehr gut im Hochbeet anpflanzen. Diese werden ohnehin nicht so groß und gedeihen dort wunderbar. Vor allem sind sie dort bis zu einem gewissen Maß vor Fraßfeinden geschützt. Doch auch Beerensträucher, wie Him- oder Brombeeren, lassen sich im Hochbeet kultivieren. Diese können dort sogar über viele Jahre hinweg stehen bleiben.
Das gibt es bei einem Hochbeet zu beachten
Wenn Sie Ihren Beerenstrauch gepflanzt haben, sollten Sie zunächst folgende Triebe entfernen:
- schwache,
- dürre,
- beschädigte oder
- über Kreuz wachsende.
Da Sie den Strauch im Hochbeet eher klein halten sollten, reicht es, wenn Sie drei bis vier Triebe stehen lassen. Diese sollten besonders kräftig und gesund sein. Nach der Pflanzung muss unbedingt gut angegossen werden. Zudem sollte die Erde die ersten Wochen immer feucht gehalten werden.
Damit Sie für einen ausreichenden Nährstoffgehalt sorgen, kann im April etwas Kompost unter die Erde gemischt werden. Mischen Sie diesen noch mit etwas Hornspäne. Damit die Früchte nicht der gefährlichen Staunässe zum Opfer fallen, muss ein Hochbeet über eine Drainage verfügen. Die meisten Beerenarten sind Sonnenanbeter. Daher sollte Ihr Hochbeet nicht nur im Schatten stehen.
Beeren im Hochbeet richtig pflegen
In der Regel kommt hier kein großer Aufwand auf Sie zu. Wichtig ist eine ausreichende Wassergabe, damit die Wurzeln stets feucht (nicht nass) werden. Zur Unterstützung können Sie den Boden hier mit Rindenmulch bedecken. Direkt nach der Ernte werden die Beerensträucher zurückgeschnitten. Das regt das Wachstum und den Neuaustrieb an. Außerdem verjüngt es die Pflanze. Damit sich die Vögel nicht über ihre mühsam gepflanzten und gepflegten Früchte hermachen, sollten Sie das Hochbeet mit einem Vogelschutznetz versehen.