Heutzutage ist die Goji-Beere voll im Trend und gilt auch bei uns als sogenanntes Superfood. Im asiatischen Raum wird sie schon deutlich länger verzehrt. Mittlerweile wird sie auch bei uns in Deutschland angebaut, weil importierte Früchte mit Schadstoffen und Pestiziden belastet sind.
Warum der Anbau in Deutschland interessant ist
Frische Goji-Beeren gibt es aufgrund der langen Transportwege nicht. Es sei denn, Sie bauen sie sich selbst an. Im Handel erhalten Sie prinzipiell nur getrocknete Früchte, die aber auch sehr schmackhaft sind. Weitere Gründe, die für den heimischen Anbau sprechen:
- kurze beziehungsweise keine Transportwege und damit eine verbesserte Ökobilanz,
- Verwendung von sauberen und einwandfreien Gießwasser und
- Kontrolle über die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln.
Neben den Gründen, die für einen regionalen Anspruch sprechen, gibt es übrigens keine, die dagegen sprechen. Im Gegenteil, der Anbau ist einfach und der Bocksdorn unkompliziert und sehr ertragreich.
Goji-Beeren im Garten als große Bereicherung
Die Früchte des Bocksdorns werden als Superfood deklariert. Ob sie das nun wirklich sind, darüber herrscht Uneinigkeit. Sie können von den Nährstoffen her durchaus auch mit bei uns eher heimischen Gewächsen mithalten. Nichts desto trotz sind sie sehr gesund.
Ein weiterer positiver Effekt ist, dass sie eine relativ späte Erntezeit aufweisen. Dadurch lässt sich die Saison von frischem Obst verlängern. Natürlich kann die Goji-Beere auch mit ihrem tollen Geschmack punkten. Sie schmeckt leicht säuerlich und passt besonders gut ins Müsli oder in den Kuchen.
Goji-Beeren richtig anbauen
Wenn Sie den Bocksdorn an den richtigen Standort setzen und ein paar wenige Pflegehinweise beachten, ist er ein sehr dankbares Gewächs. Wichtig sind in erster Linie ein sonniger Standort und ein durchlässiger Boden. Zudem schadet es nicht, wenn die Pflanze etwas geschützt steht. Zudem sollten Sie mehrere Bocksdornsträucher nicht zu dicht aneinandersetzen. Sie benötigen etwas Platz um sich ausbreiten zu können und um ihre beerenförmigen Früchte zu entwickeln. Außerdem werden die Blätter dann gut durchlüftet und das beugt verschiedenen Krankheiten, zum Beispiel Mehltau vor.