Diese Ansprüche stellt der Flieder an seinen Standort

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Flieder mag es am liebsten vollsonnig

Um jedes Jahr aufs Neue einen üppig blühenden Fliederstrauch bewundern zu können, muss er an den richtigen Standort gesetzt werden. Das heißt vor allem Sonne, ein trockener Boden und eine ordentliche Prise Wind.

Sonne und eine gute Durchlüftung

Flieder zählt zu den Sonnenanbetern, er benötigt einen vollsonnigen bis maximal halbschattigen Standort. Zu wenig Sonne führt dazu, dass Ihr Fliederstrauch nicht blüht und keine ausladende Krone bilden kann. Mindestens sechs Stunden täglich sollte das Gehölz in der vollen Sonne stehen. Doch nicht nur Sonnenlicht, auch Trockenheit ist passend und wichtig für das Blütengehölz.

Flieder ist zudem sehr windfest und benötigt eine gute Durchlüftung. Das macht ihn weniger anfällig für Schädlingeund Krankheiten. Ein windiger Standort führt auch dazu, dass Regenwasser auf den Blättern schneller trocknen kann. So verringern Sie die Gefahr, dass Ihr Strauch von dem gefährlichen Mehltau befallen wird. Die Eigenschaft der Windfestigkeit macht es möglich, dass Sie den Flieder als Windschutz beziehungsweise Windschutzhecke einsetzen können.

Die Bodenansprüche des Flieders

Der Boden sollte sandig, durchlässig und vor allem trocken sein. Zu viel Feuchtigkeit, ein lehmiger und dichter Boden, mag das Gehölz überhaupt nicht. Ist das bei Ihnen aber der Fall, sollten Sie ihn vor der Pflanzung unbedingt aufbessern. Dichte Böden sind eine Folge von einem frisch bebauten Grundstück. Baufahrzeuge und schwere Gerätschaften haben ihn zusammengepresst.

Außerdem sollte der Boden kalkhaltig und ausreichend nährstoffreich sein und idealerweise einen pH-Wert zwischen fünf und sieben aufweisen. Nährstoffarmen Boden werten Sie einfach mit etwas Kompost und Hornspänen auf. Ist zu saure Erde das Problem, können Sie diese mit etwas Kalk anreichern.