Eine anspruchsvolle Basis: die Wurzeln der Clematis

clematis-wurzeln
Die Wurzeln der Waldrebe mögen es schattig

Die gut 300 Sorten der Waldrebe haben die unterschiedlichsten Ausprägungen und Bedürfnisse. Wenn es aber um das Wurzelwerk geht, sind die Ansprüche bei so gut wie allen Arten ähnlicher Natur. Neben einem hohen Maß an Nährstoffen im Boden stellen die Wurzeln der Waldrebe eine Reihe weitere Ansprüche.

Die richtigen Lichtverhältnisse

Dies vor allem im Hinblick auf den Standort der Pflanze im Garten. Am wohlsten fühlt sich die Clematis regelmäßig im Halbschatten. Dies hat mit dem natürlichen Lebensraum der Waldrebe zu tun. Dieser befindet sich am Rand von Wäldern und Lichtungen. Die an den Bäumen hoch rankenden Blüten und Blätter benötigen ein ausreichendes Maß an Sonne. Die Wurzeln am Fuß aber bevorzugen den Schatten, welchen in der Natur das Unterholz und der Bewuchs an den Waldrändern spenden.

Ein feuchter aber nicht nasser Boden

Neben genügend Schatten ist ein ausreichendes Maß an Feuchtigkeit für die Wurzeln der Clematis von entscheidender Bedeutung. Erhält die Pflanze zu wenig Wasser, treibt sie weniger Blüten aus. Umgekehrt kann ein zu hohes Maß an Nässe im Boden dazu führen, dass die Wurzeln angegriffen werden und ein Befall mit Krankheiten wie etwa der Clematiswelke droht. Deshalb ist wichtig, beim Einpflanzen eine Drainageschicht aus Splitt oder Kies in die Pflanzkuhle zu füllen.

Im Winter ist Schutz wichtig

Nur die wenigsten Sorten der Waldrebe sind auch bei einer strengen Kälteperiode winterfest. Sofern die Clematis nicht im Kübel gehalten wird, sollte deshalb ein starker Rückschnitt erfolgen. Zusätzlich ist ein Schutz der Wurzelscheibe durch eine Schicht aus Reisig von Tannen oder Fichten wichtig. Alternativ können Sie hierzu auch Rindenmulch verwenden.