Im Garten und auf dem Balkon warten viele Blüten auf ihre Entdeckung. Das begrenzt sich nicht auf die Bewunderung ihrer Form und Farbe. Viele Pflanzenarten haben essbare Blüten, die wunderbare Dekoration abgeben und manche sogar köstlich schmecken. Gehört die Duftgeranie dazu?
Alle Geranien sind essbar
Geranien, gemeint sind die aus Südostafrika stammenden Pelargonien, sind auch hierzulande in unzähligen Sorten vertreten. Es gibt sogenannte stehende Arten, Hängegeranien, Edelgeranien, und nicht zuletzt solche, die als Duftgeranien bezeichnet werden. Wenn es um die mögliche Verwendung als Kochzutat geht, spielt die Sorte keine Rolle – für uns Menschen sind sie allesamt essbar!
Hinweis:
Geranien sind auch für Hunde und Katzen nicht giftig, jedoch für einige beliebte Nager. Verfüttern Sie keinesfalls ihre Blätter und Blüten an Meerschweinchen und Co.
Duftgeranien schmecken gut
Während die anderen Geranienarten zwar essbar, doch nicht besonders wohlschmeckend sind, überzeugen alle Duftgeraniensorten auch mit ihrem Aroma. Diesbezüglich wartet ein reiches Angebot auf uns. Beispielsweise gibt es Duftgeranien, die nach Minze duften und schmecken, nach Zitrone oder nach Rosen. Neben Blüten werden auch die Blätter verwendet. Sie sind es, denen der intensive Duft eigentlich entströmt.
Der Duft dieser Geranien hat sich auch als Insektenabwehr bewährt. Vorne weg hilft er, lästige und stechende Mücken sowie Wespen zu vertreiben.
Verwendungsmöglichkeiten in der Küche
Blüten und Blätter der Duftgeranien lassen sich zum Dekorieren und Aromatisieren von Speisen nutzen. Je nach Aroma können sie sowohl herzhafte als auch süße Gerichte bereichern.
- Zitronen-Duftgeranie aromatisiert Tees und Sorbets
- ist zudem als würzige Zutat für Obstsalate geeignet
- Rosen-Geranien harmonieren gut mit diversen Beeren
- sie sind zur Verfeinerung von Kuchen und Desserts bestens geeignet
- Minze-Duftgeranie kann ähnlich wie Minze verwendet werden
Schneiden Sie Duftgeranien unmittelbar vor der Zubereitung. Wenn Sie viele Blüten ernten wollen, so sollten Sie sie an einen sonnigen Standort kultivieren und artgerecht pflegen. Ist es ihnen zu schattig und feucht, blühen Duftgeranien nicht oder nur spärlich. Überwintern Sie die Pflanzen, so können Sie viele Jahre von ihnen naschen.
Auf „essbare“ Qualität achten
Sind Sie auf den Geschmack dieser herrlich blühenden Pflanzen gekommen, muss nur noch ihre Qualität stimmen. Konkret bedeutet das, dass kulinarisch genutzte Exemplare weder künstlich gedüngt, noch chemisch gespritzt werden sollten. Ganz sicher erreichen Sie das, wenn Sie die Duftgeranie selber vermehren. Die Pflanzen müssen zudem von Balkonen stammen, die nicht einer stark befahrenen Straße zugewandt sind.