Der Farn zählt zu den Pflanzen, die sich über Sporen fortpflanzen. Entsprechend entwickelt er keine Blüten. Seine optischen Reize liegen vielmehr in der Größe und Form seiner Blätter. Umso ärgerlicher ist es, wenn diese anfangen, braun zu werden.
Braune Blätter im Herbst sind normal
Unter den etwa 170 in Europa vorkommenden Arten des Farns gibt es viele sommergrüne. Bei diesen nehmen die Blätter ab dem Herbst immer eine braune Färbung an. Insofern besteht kein Grund zur Sorge, wenn die bräunliche Verfärbung des Farns im Oktober einsetzen sollte, da es sich in diesem Fall um den natürlichen Lauf der Dinge handelt. Sofern die braunen Blätter Sie optisch stören, können Sie diese entfernen, sobald sie vertrocknet sind.
Zu viel Sonne
Entwickeln die Blätter des Farns im Sommer eine braune Farbe, liegt dies meist an einer zu intensiven Sonneneinstrahlung. Sollte sich der Farn im Beet befinden, pflanzen Sie ihn am besten um. Bei Pflanzenim Kübel sollten Sie einen neuen Standort für das Pflanzgefäß im Halbschatten oder Schatten suchen.
Zu wenig oder zu viel Nährstoffe
Die Veränderung der Farbe der Blätter kann beim Farn aber auch auf einen Mangel an Nährstoffen zurückzuführen sein. Erhöhen Sie daher die Menge an Dünger. Dabei sollte es sich um ein organisches Düngemitteln handeln. Sofern Sie zuvor mit mineralischem Dünger gearbeitet haben, kann es auch sein, dass die braunen Blätter auf ein zu hohes Maß an Nährstoffen zurückzuführen sind. Gerade beim Farn kommt es entscheidend darauf an, mit Augenmaß zu düngen.
Trockenheit
Nicht zuletzt kann die bräunliche Verfärbung der Blätter beim Farn auch daran liegen, dass die Pflanze zu wenig Wasser erhält. In diesen Fall fällt die Abhilfe besonders einfach. Überhaupt benötigt Farn ein hohes Maß an Feuchtigkeit. Folgende Aspekte sind daher für ein optimales Gedeihen wichtig:
- Gießen mit kalkfreiem Wasser
- Standort mit möglichst hoher Luftfeuchtigkeit wählen
- Regelmäßiges Besprühen der Blätter