Von den weltweit knapp 17.000 Arten des Farns kommen in Europa lediglich gut 200 in der freien Natur vor. Entsprechend gedeihen die meisten Farne auch nicht im Garten. Viele Sorten eignen sich jedoch gut als Zimmerpflanze.
Beliebte Arten
Beim Farn im Topf sind in Deutschland vor allem folgende Arten im Gartenfachhandel erhältlich:
- Schwertfarn
- Hasenfußfarn
- Goldtüpfelfarn
- Büchsenfarn
- Nestfarn
- Frauenhaarfarn
- Geweihfarn
Eine Frage der Pflege
Während Farn im Freiland in der Regel ohne große Pflege auskommt und lediglich ausreichend gegossen und gedüngt werden muss, stellen Farne als Zimmerpflanzen etwas höhere Ansprüche. Genau wie im Garten kommt es dabei im ersten Schritt vor allem auf die Suche nach einem geeigneten Standort an. Wichtig sind in diesem Zusammenhang die Lichtverhältnisse, da vollsonnig platzierte Töpfe schnell dazu führen, dass die Wedel des Farns braun werden.
Tongranulat verwenden
Neben dem Sonnenstand spielt auch das Thema Feuchtigkeit eine zentrale Rolle beim Farn. Dieser reagiert auf Trockenheit ebenfalls mit braunen Blättern. Gleichzeitig verträgt er jedoch auch keine Staunässe. Idealerweise sollten Sie daher Tongranulat benutzen, das die Feuchtigkeit nach und nach an den Farn abgibt.
Gießen und düngen
Überhaupt kommt es entscheidend darauf an, den Farn richtig zu gießen. Hierbei ist Regelmäßigkeit aus den genannten Gründen wichtiger als die Menge. Darüber hinaus hat außerdem die Qualität des Wassers entscheidenden Einfluss auf das Gedeihen des Farns im Zimmer. Dieses sollte möglichst kalkarm sein. Bei hartem Wasser sollten Sie dieses daher vor dem Gießen filtern. Weiterhin ist wichtig, dass der Farn ein ausreichendes Maß an Nährstoffen erhält. Hierfür können Sie handelsüblichen Blumendünger verwenden, den Sie dem Gießwasser beimengen. Verwenden Sie dabei immer die Hälfte der angegebenen Menge.