Während die meisten Menschen Farn in der Natur gerne sehen, haben Sie ihn umgekehrt ungern im eigenen Garten. Dies liegt vor allem daran, dass er sich dort in der Regel schnell ausbreitet. Andererseits ist Farn aber durchaus optisch ansprechend und überaus pflegeleicht.
Im Schatten oder Halbschatten
Wichtig ist beim Pflanzen des Farns vor allem die Auswahl des Standorts. Gut geeignet sind vor allem halbschattige Plätze in Ihrem Garten. Dort erhält der Farn einerseits ausreichend Licht, ist aber andererseits wenig direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Da der Farn vor allem viel Feuchtigkeit benötigt und der Boden nicht austrocknen darf, sollten Sie schattige Orte im Zweifel immer sonnigen vorziehen.
Gut durchlässiger Boden
Schwere Böden sind für den Farn wenig geeignet. Vor dem Pflanzen sollten Sie daher das Erdreich auflockern, um dem Farn möglichst gute Startbedingungen zu bieten. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn Sie den Boden durch das Beimengen von Kompost aufwerten. Der Farn erhält so von Anfang an ein ausreichendes Maß an Nährstoffen und Sie müssen den Boden wesentlich weniger düngen.
Die Pflanzung vornehmen
Wenn es um das Einpflanzen des Farns geht, kommt es beim Vorgehen auf die Art des Farns an. Bei kriechend wachsendem Farn kann dieser flach in die Erde gesetzt werden. Bildet die Art dagegen Horste müssen Sie etwas tiefer graben, wenn Sie den Wurzelballen einpflanzen.
Geeigneter Farn
Von den weltweit vorkommenden rund 17.000 Arten des Farns kommen in Europa nur knapp 200 vor. Entsprechend sollten Sie Ihre Auswahl unter diesen Arten treffen. Hierzu gehören unter anderem:
- Gewöhnlicher Wurmfarn
- Sumpffarn (vor allem für Teichbereiche geeignet)
- Kleefarn
- Schriftfarn (zum Begrünen von Mauerwerk)
- Rippenfarn (auf sauren Böden)
- Mauerraute (perfekter Bodendecker)
- Straußenfarn
- Königsfarn (wird bis zu 150 cm hoch)