Feigenbaum umtopfen – so gehen Sie vor

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Der Feigenbaum muss gelegentlich umgetopft werden.

Die Feige ist für die Kultur im Topf geeignet, die Bäumchen müssen allerdings spätestens alle zwei Jahre umgetopft werden. Die Herausforderung dabei ist, das empfindliche Wurzelsystem nicht zu beschädigen. Mit einigen Tricks gelingt das sanfte Umtopfen der Feigen auch Ihnen.

Zeitpunkt

Der richtige Zeitpunkt eine Kübelfeige umzutopfen ist das zeitige Frühjahr, noch bevor Sie einen Austrieb gebildet hat. Bei Pflanzen, die im Freiland überwintert werden, kann mit dem Umtopfen etwa Ende März bzw. Anfang April begonnen werden, wenn es keinen anhaltenden Frost mehr gibt. Pflanzen, die in geschützten Innenräumen überwintert werden, topfen Sie ein bis zwei Wochen bevor sie wieder ins Freie kommen um.

Obwohl es in der Regel erst alle zwei Jahre notwendig ist umzutopfen, kann es bei jüngeren Pflanzen der Fall sein, dass sie bereits ein so starkes Wurzelwachstum haben, dass sie jährlich umgepflanzt werden. Spätestens, wenn die Wurzeln durch die Abzugslöcher des Topfes herauswachsen, sollten Sie die Feige umpflanzen.

Substrat

Als Substrat für Feigen eignet sich handelsübliche Blumenerde. Alternativ können Sie auch Gemüseerde oder Komposterde verwenden, die besonders nährstoffreich ist. Feigen haben vor allem im Topf einen hohen Nährstoffbedarf und Sie müssen die Kübelpflanzen zusätzlich regelmäßig düngen.

Topfgröße

Der Topf für Feigen kann nicht groß genug sein, häufig ist er sogar viel zu klein für die Pflanzen. Feigen haben ein starkes Wurzelwachstum und der Topf sollte ihnen die nächsten zwei Jahre ausreichend Platz bieten. Wie groß der Topf tatsächlich sein muss, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Als Richtwert können Sie die doppelte Handbreite nehmen, die zwischen Wurzelballen und Topfrand frei sein sollte.

Drainageschicht

Die unterste Schicht im Topf bildet eine Drainage aus Lavagestein und Tongranulat. Die Dicke dieser Schicht richtet sich wiederum nach der Größe des Wurzelballens, wobei bei einem kleineren Wurzelballen die Schicht etwas größer sein sollte. Je weniger Wurzeln die Pflanze hat, umso weniger Wasser nimmt sie auf und das Risiko von Staunässe ist höher.

Bei älteren Pflanzen mit einem ausgeprägten Wurzelsystem reichen wenige Zentimeter. Über die Drainageschicht füllen Sie etwas Substrat und pflanzen anschließend den Feigenbaum ein. Füllen Sie den Topf bis zum Gießrand mit Substrat auf und gießen Sie die Feige an.