Die Größe der Felsenbirne – das ist möglich

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Die Gewöhnliche Felsenbirne wird bis zu vier Meter hoch

Die Felsenbirne erfreut sich erst seit geraumer Zeit wieder zunehmender Beliebtheit. Wenn Sie heute auch eher wegen ihrer ansprechenden Optik und weniger wegen ihrer essbaren Früchte angepflanzt wird. Vor allem die wunderschöne Herbstfärbung sticht hervor.

Ein radikaler Rückschnitt sollte gut überlegt sein

Viele Pflanzen sind sehr schnittverträglich und verzeihen dem Besitzer auch gröbere Schnittfehler. Sie bilden nach kurzer Zeit, meist sogar vermehrt, neue Triebe aus. Das ist bei der Felsenbirne anders. Diese verzeiht nicht so schnell und kann mitunter Jahre brauchen bis sie sich von einem fehlerhaften Rückschnitt erholt.

Setzen Sie deshalb die Gartenschere nur mit Bedacht an und hinterfragen Sie die Notwendigkeit. In keinem Fall sollten Sie eine Ihnen zu groß erscheinende Felsenbirne einfach auf die gewünschte Größe einkürzen. Wenn Sie Ihre Felsenbirne bewusst klein halten möchten, sollten Sie sich für eine kleinwüchsige Sorte entscheiden.

Diese Sorten der Felsenbirne weisen ein unterschiedliches Wachstumspotenzial aus:

  • Gewöhnliche Felsenbirne – von einem bis vier Meter hoch
  • Kupfer-Felsenbirne – bis zu sechs Meter hoch, unter Umständen sind auch zehn Meter möglich
  • Ährige Felsenbirne: zwei bis fünf Meter hoch

Das Wachstum einer Felsenbirne eindämmen

Wenn Sie keinen Platz für eine metergroße Felsenbirne aufbringen können oder möchten, sollten Sie ein Exemplar im Kübel kultivieren. Hier ist es so, dass das Wachstum natürlicherweise schwächer ausfallen wird. Selbst wenn Sie gut gießen und regelmäßig düngen, kann den Wachstum nur bedingt nachgeholfen werden. Irgendwann sind die Grenzen des Möglichen einfach erreicht.

Einen weiteren Einfluss auf das Wachstum nehmen auch folgende Gegebenheiten:

  • das passende Substrat,
  • der Lichteinfall und
  • die Durchlüftung.

Der Natur durch Aufasten nachhelfen

Wenn Ihre Felsenbirne in der Gestalt eines Baumes erscheinen soll, ist das nach ein paar Jahren möglich. Dann erreicht sie ein kronenähnliches Dach. Sie können hier durch das sogenannte Aufasten nachhelfen. Schneiden Sie dazu die Seitenverzweigungen ab, sodass ein Stamm entsteht.