Pilzbefall bei der Felsenbirne erkennen und behandeln

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Mehltau macht auch vor der robusten Felsenbirne keinen Halt

Im Grunde genommen sind Felsenbirnen recht robuste Gewächse, die eher selten von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Dennoch sind die davor nicht vollständig gefeit. Gerade Pilzerkrankungen machen der Felsenbirne hin und wieder zu schaffen.

So erkennen Sie einen Pilzbefall

Bei einem Pilzbefall ist ein rechtzeitiges Einschreiten enorm wichtig. Nur so können Sie Ihre Pflanze noch retten. Doch ebenso vorsichtig sollten Sie mit vorzeitigen Maßnahmen sein. Bei einer Pilzerkrankung sind in der Regel als erstes die Blätter betroffen. Wenn Sie Veränderungen in diese Richtung feststellen, kann das aber mehrere Ursachen haben. Zum Beispiel:

  • rote Blätter bevor der Herbst eintritt durch klimatische Extremsituationen,
  • Feuerbrand oder
  • Befall mit dem Echten Mehltau.

Der Echte Mehltau – so erkennen Sie ihn

Der Echte Mehltau wird über den Pilz Podosphaera spec. übertragen. Begünstigende Umstände für dessen Auftreten sind zum Beispiel der falsche Standort, ungünstige Witterungsbedingungen oder die unpassende Pflege. Ihre Felsenbirne kann sich aber auch durch andere befallene Pflanzen anstecken.

Den Echten Mehltau erkennen Sie an einem weißlichen Belag auf den Blättern. Beginnen tut das Ganze aber mit kleinen weißen Punkten auf der Oberseite der Blätter. Diese breiten sich mehr und mehr aus bis schließlich das Blatt komplett belegt ist. Im späteren Verlauf rollen sich die Blätter ein und fallen schließlich noch vor dem Herbst ab.

Mehltau vorbeugen und behandeln

Vorbeugen können Sie mit einem regelmäßigen Auslichtungsschnitt. Es ist wichtig, dass alle Pflanzenstellen gut durchlüftet sind. Wenn Sie den Befall erkennen, sollten Sie alle betroffenen Pflanzenteile mit einer scharfen Gartenschere abschneiden. Desinfizieren Sie das Werkzeug danach mit Alkohol und entfernen Sie die Pflanzenreste nur über den Restmüll.

Auf keinem Fall sollten Sie diese auf dem Kompost entsorgen, es herrscht höchste Ansteckungsgefahr. Bei einem Mehltaubefall leidet nicht nur die Optik der Pflanze, die verzehrbaren Früchte sollten auch nicht geerntet und gegessen werden.