In Bezug auf Felsenbirnen sind viele Hobbygärtner überfragt, vor allem dann wenn es Probleme gibt. Das liegt daran, dass sie erst seit kurzer Zeit wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt sind. Wenn dann vor der eigentlichen Laubfärbung im Herbst eine Rotfärbung der Blätter auftritt, ist guter Rat teuer.
Die Gründe für rote Blätter
Entdecken Sie plötzlich rote Blätter an Ihrer Felsenbirne, muss das nicht gleich einen Grund zur Sorge einläuten. Dafür gibt es verschiedene Gründe:
- Umfärbung der Blätter durch Jahreszeitenwechsel,
- Stress durch Trockenheit,
- Krankheiten oder
- eine sortenspezifische Besonderheit (zum Beispiel bei der Kupfer-Felsenbirne).
Eine der beliebtesten Sorten ist die Kupfer-Felsenbirne. Diese färbt sich nicht nur im Herbst rot, so wie die anderen Sorten. Auch bei den jungen Trieben lässt sich eine rötliche Färbung erkennen.
Rote Blätter durch Trockenheit
Eigentlich ist eine Felsenbirne sehr resistent gegenüber trockenen Zeiten. Es kann aber passieren, dass sie auf Trockenstress mit roten Blättern reagiert. Es kommt dann zu einer frühzeitigen Verherbstung. Dieser können Sie aber mit einer gelegentlichen Wassergabe vorbeugen. Gießen Sie dann regelmäßig, aber nicht zu viel. Sie dürfen die Felsenbirne auch nicht der Gefahr von gefährlicher Staunässe aussetzen.
Krankheiten, die hinter roten Blättern stecken können
Wenn eine Krankheit hinter roten Blättern steckt, erstrahlen diese nicht in einem dekorativen leuchtenden Rot. Vielmehr treten rote Flecken an den Blättern auf. Das kann ein Anzeichen für einen Befall mit Pilzerregern sein. Genauer steckt hier der sogenannte Birnengitterrost dahinter. Von diesem sind Felsenbirnen leider häufiger betroffen.
Pflanzen Sie Ihre Felsenbirne in keine Nachbarschaft mit Wacholder, das maximiert das Risiko. Wacholder funktioniert als Zwischenwirt und überträgt den Erreger dann auf die Felsenbirne. Schneiden Sie außerdem alle befallenen Pflanzenteile ab und entsorgen Sie diese über den Hausmüll.
