Bei exotischen Pflanzen stellt sich oft das Problem, dass diese den Temperaturen im Winter in Mitteleuropa nicht gewachsen sind. Bei der Funkie oder auch Hosta ist das anders. Ihre Heimat liegt in Japan. Folglich hat sie in der Regel keine Probleme mit Frost, selbst wenn dieser strenger ausfallen sollte.
Kaum Risiken auch bei eisigen Temperaturen
Auch wenn das Thermometer einmal weit unter den Gefrierpunkt sinkt, besteht für Ihre Funkien in der Regel keine Gefahr. Diese sind winterhart bis minus 20 Grad. An gut geschützten Standorten sind auch minus 25 Grad Celsius kein Problem für Ihre Pflanzen.
Natürlicher Schutz durch das eigene Laub
Ab dem Herbst beginnen die oberen Bestandteile der Funkien nach und nach abzusterben. Die Pflanze zieht sich dann für den Winter in ihr Wurzelwerk zurück. Das übrig gebliebene Laub dient dann als natürliche Isolationsschicht gegen besonders eisige Temperaturen. Sollten Sie dieses entfernt haben, können Sie es ab dem Winter in anderer Form ersezten. Geeignet hierzu sind:
- Anderweitiges Laub
- Reisig
- Rindenmulch
- Gartenvlies
Besonderer Schutz für Kübelpflanzen
Sofern Sie Funkien im Kübel gepflanzt haben sollten, empfiehlt es sich, die Pflanzgefäße vor Einbruch des Winters einzuwickeln. Hierzu eignet sich ebenfalls Gartenvlies. Sie können aber auch Kokosmatten oder alte, feste Decken verwenden.
Arbeiten vor und nach dem Winter
Neben den erwähten Schutzmaßnahmen gibt es eine Reihe weiterer Arbeiten, die Sie im Herbst oder spätestens zu Beginn des Winter erledigen sollten. Hierzu gehört vor allem die Entfernung der alten Blütenstände. Das Gießen sollten Sie nach und nach immer weiter einschränken und das Düngen nach September vollständig einstellen. Hiermit können Sie im folgenden jahr ab März oder April wieder beginnen. Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie auch die liegen gebliebenen alten Pflanzenbestanteile entfernen.