Nur wenige Blumen erstrahlen in so vielen Farben wie die Gerbera. Da ihre rund 30 Arten jedoch aus Afrika und den Tropen Asiens stammen, ist die Pflanze nicht winterhart. Entsprechend wird sie hierzulande meist im Topf gepflanzt.
Den passenden Standort finden
Bei der Gerbera handelt es sich um eine überaus anspruchsvolle Pflanze. Dies betrifft nicht nur die Pflege, sondern auch die Lichtverhältnisse. Entsprechend umsichtig sollten Sie den Standort für die Töpfe auswählen. Zum einen benötigt die Gerbera zum Gedeihen möglichst viel Licht. Andererseits verträgt sie eine direkte Einstrahlung der Mittagssonne nur schlecht. Im Haus geht es daher darum, sie in einem lichten Raum abseits der Fensterflächen zu platzieren. Im Freien ist sie im Halbschatten gut aufgehoben.
Regelmäßig Gießen
Neben dem Licht benötigt die Gerbera außerdem ein hohes Maß an Feuchtigkeit. Gleichzeitig verträgt sie Staunässe nur schlecht. Es kommt daher vor allem darauf an, die Gerbera häufig zu gießen, damit das Substrat im Topf möglichst konstant feucht bleibt. Damit die Erde feucht aber nicht nass ist, sollten Sie überschüssiges Gießwasser immer ablaufen lassen. Außerdem empfiehlt es sich in den Sommermonaten, die Gerbera zusätzlich zu besprühen.
Substrat und Düngung
Eine weitere Frage ist die passende Erde für die Gerbera. Diese sollte möglichst durchlässig sein. Entsprechend können Sie unter handelsübliche Blumenerde etwas Sand mischen und diese Mischung anschließend in die Töpfe geben. Da die Erde dadurch etwas weniger Nährstoffe enthält, sollten Sie zum Ausgleich alle 14 Tage einen Flüssigdünger verwenden.
Im Sommer nach draußen stellen
Wenn nach den Eisheiligen kein Nachtfrost mehr droht, ist es sinnvoll, die Gerbera nach draußen auf die Terrasse oder Balkon zu stellen. Mehr Licht und bessere Luft sorgen meist für einen intensiveren Austrieb der Blüten. Auch im Freien ist jedoch wichtig, eine direkte Einstrahlung der Mittagssonne zu verhindern.
Verblühte Blüten rasch entfernen
Ihre große Beliebtheit verdankt die Gerbera nicht zuletzt dem Umstand ihrer besonders langen Blütezeit. Diese reicht vom Mai bis in den September hinein. In dieser Phase treibt die Pflanze immer neue Blüten aus. Dies geschieht deutlich rascher, wenn Sie verblühte Blüten immer möglichst rasch entfernen. Auf diese Weise richtet die Gerbera nicht auf die Reifung der Samen aus, sondern auf die Entwicklung weiterer Blüten.
Bei der Pflege der Gerbera im Topf ist daher wichtig:
- Ein heller Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung zur Mittagszeit
- Regelmäßiges Gießen
- Gelegentliches Düngen
- Konsequente Entfernung ausgeblühter Blüten