Ursprünglich stammt die Gerbera aus den Tropen. Entsprechend ist sie in der Regel nicht winterhart. Wenn Sie Gerbera in Ihrem Garten pflanzen möchten, steht daher jedes Jahr erneut Arbeit an, die sich aber auf alle Fälle lohnt.
Einen guten Platz finden
Für das Gedeihen der Gerbera ist der richtige Standort von entscheidender Bedeutung. Diesen sollten Sie so wählen, dass die Gerbera zur Mittagszeit nicht im prallen Sonnenlicht steht. Trotzdem sollte er aber hell und warm sein.
Die passende Beschaffenheit des Bodens
Bei der Gerbera handelt es sich um eine durchaus anspruchsvolle Pflanze. Ein nährstoffreicher Boden ist deshalb besonders wichtig. Einmal im Monat sollten die Blumen gedüngt werden. Weiterhin bevorzugt die Gerbera einen dauerhaft feuchten Boden, reagiert gleichzeitig aber empfindlich auf Staunässe. Vor dem Einpflanzen sollten Sie den Boden lockern und mit Kompost anreichern.
Das Einpflanzen der Gerbera
Da die Gerbera kühle Witterung nur schlecht verträgt, sollten Sie die Blumen zunächst im Topf pflanzen. Ab Mai können Sie diese dann nach draussen in ein Beet setzen. Wichtig ist, dass Sie die Gerbera nicht zu tief einpflanzen. Der obere Teil der Wurzelkrone sollte nicht mit Erde bedeckt sein. Zwischen den einzelnen Pflanzen sollten Sie einen Abstand von jeweils etwa einem halben Meter lassen.
Beim Einpflanzen kommt es daher auf folgende Faktoren an:
- Heller, nicht zu sonniger Standort
- Ausreichend nährstoffreicher Boden
- Lockerer mit Kompost angereicherter Boden
Pflege der Gerbera
Neben dem bereits erwähnten monatlichen Düngen ist wichtig, dass Sie die Gerbera nur von unten gießen. Hierzu verwenden Sie möglichst kalkfreies Wasser, das Sie am besten aus der Regentonne holen. Im Sommer sollten Sie, besonders an heißen Tagen, mehrmals täglich gießen.
Die Gerbera überwintern
Von den 30 Sorten der Gerbera ist nur die „Garvinea“ winterhart. Alle anderen Arten überleben den Winter nur, wenn Sie für die kalte Jahreszeit ins Haus geholt werden. Hierzu graben Sie die Gerbera großzügig aus und setzen Sie in einen Topf mit viel Gartenerde. Der Umzug ins Haus sollte spätestens Anfang Oktober erfolgen.
