Im Sommer halten wir uns am liebsten auf dem Balkon auf. Erfreulich ist es, wenn auch unsere Lieblingsblumen uns folgen können, um mit ihren Blüten unsere Mußestunden zu verschönern. Tatsächlich mag die Gerbera die persönliche Begegnung mit der Sonne, möchte aber optimal durch die Sommermonate begleitet werden.
Auf diesem Balkon gefällt es ihr gut
Gerbera wird manchmal auch als Löwenzahn Afrikas bezeichnet, weil ihr Ursprung im sonnigen Afrika liegt. Deswegen verlangt sie im Sommer auch hierzulande nach viel Licht und Wärme. Ein der Sonne zugewandter Balkon ist ideal für sie, allerdings sollte sie nur Morgen- und Abendsonne direkt abbekommen. An ihrem Platz muss zudem die Luft zirkulieren können, ohne sich in Zugluft zu verwandeln.
Draußen erst ab 15 Grad
Diese Tropenpflanze ist nicht winterhart, weswegen ein Umzug nach draußen erst ab Mitte Mai infrage kommt. Sie ist sogar so kälteempfindlich, dass Sie den Topf erst ab Temperaturwerten ab 15 Grad rausstellen sollten. Gern können Sie die Gerbera direkt in einen Balkonkasten pflanzen, doch für die Überwinterung muss sie wieder ausgegraben und in einen mobilen Topf gesetzt werden. Wie lange der Freilandaufenthalt andauern kann, hängt von der aktuellen Witterung ab. In der Regel muss er hierzulande meist schon im September beendet werden.
Gießbedarf auf dem Balkon
Damit die Gerbera viele Blüten in den allerschönsten Farben austreibt, verlangt stetig nach Wassergaben.
- bedarfsgerecht gießen, an heißen Tagen täglich
- dabei die oberirdischen Pflanzenteile nicht nass machen
- Wasser muss abfließen können bzw. der Untersetzer geleert werden
- nur an sehr heißen Tagen zusätzlich mit Wasser besprühen
Gerbera öfter düngen
Schon als Zimmerpflanze muss die Gerbera oft gedüngt werden. Draußen aber sind ihr Wachstum und ihre Blühfreudigkeit noch stärker ausgeprägt. Der notwendige Nährstoffnachschub in Form eines Flüssigdüngers muss in wöchentlichen Abständen erfolgen, am besten über das Gießwasser.
Verblühtes zeitnah ausputzen
Verblühtes abzuschneiden macht Arbeit, ist aber für eine üppige und lange Blütezeit unverzichtbar. Ansonsten geht viel Energie für die Samenbildung verloren.
Wenn Ihre Gerbera keine Hybride ist, können Sie natürlich ein paar der Blüten stehen lassen, und im Herbst Samen zu gewinnen. Damit können Sie im September oder Februar neue Pflanzen vermehren.
