Die Gerbera entstammt ursprünglich den Tropen. Entsprechend ist gedeiht sie im Freien erst mit Einsetzen der warmen Jahreszeit. Umgekehrt wird ihr die Raumluft im Inneren oft zu trocken. Im Sommer ist deshalb der Balkon meist der geeignetere Ort.
Der richtige Zeitpunkt
Aufgrund der Empfindlichkeit für Kälte sollten Sie die Gerbera nicht zu früh im Jahr nach draußen auf den Balkon stellen. Warten Sie zumindest die Eisheiligen Ende Mai ab, ehe Sie die Pflanzen umziehen lassen. Anderenfalls können nächtliche Frostschäden die Folge sein. Ab September sollten Sie die Gerbera dann wieder nach drinnen holen, damit sie am Fenster bei ausreichend Licht und einer Temperatur von um die 12 Grad überwintern kann.
Wo auf dem Balkon?
Die Gerbera stellt hohe Ansprüche an ihren Standort. Dies betrifft nicht zuletzt die passenden Lichtverhältnisse. Einerseits sollte die Gerbera genügend Sonnenlicht abbekommen. Andererseits ist entscheidend, dass sie zur Mittagszeit nicht dem prallen Sonnenlicht ausgesetzt ist. Außerdem sollte die Luft rund um die Pflanze zirkulieren können.
Ausreichend Feuchtigkeit
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist das Thema Wasser. Die Gerbera benötigt einen möglichst konstant fechten Boden. Gleichzeitig sollte dieser nicht zu nass sein, da es anderenfalls zu Wurzelfäule kommen kann. Entsprechend wichtig ist ein regelmäßiges Gießen der Pflanze.
Kalkarmes Wasser
Der Nachteil eines Balkon gegenüber einem Garten ist, dass das Sammeln von Regenwasser in der Regel nicht möglich ist. Daher sollten Sie in anderer Form dafür sorgen, dass das Gießwasser für die Gerbera möglichst kalkarm ist. Weiterhin ist wichtig, dass Sie die Gerbera unten am Stiel gießen. Lediglich an besonders heißen Tagen sollten Sie die Pflanzen mit Wasser aus einer Sprühflasche befeuchten.
Für die Gerbera auf dem Balkon ist deshalb wichtig:
- Ein Standort mit ausreichend Licht
- Eine gute Luftzirkulation
- Ein regelmäßiges Gießen
