Wenn sich der Winter dem Ende zuneigt und der Frühling beginnt, wachsen viele essbare Kräuter heran: Auch der Giersch zeigt sich im Frühjahr von seiner besten Seite und kann geerntet werden. Möchten Sie ihn sammeln, ist der Zeitraum zwischen April und Mai optimal für dieses Vorhaben. Um das Erntegut länger haltbar zu machen, empfiehlt sich die Methode des Einfrierens.
Giersch haltbar machen: Zur besten Zeit sammeln
Für eine spätere Weiterverarbeitung haben sich die jungen Blätter des Heilkrautes als am geeignetsten herausgestellt. Diese sind sehr zart und angenehm aromatisch im Geschmack. Sammeln Sie aus diesem Grund am besten die Blätter kurz nach ihrem Austrieb, während sie noch eine saftig-grüne Farbe besitzen.
Der optimale Zeitpunkt zum Sammeln des Giersch-Laubs liegt in den April- und Maimonaten. Denn nach dem Frühjahr werden die Blätter schnell zäher, da das Gewächs seine gesamte Kraft in die Herausbildung des Blütenstandes investiert.
Giersch haltbar machen: Vorbereitung vor dem Einfrieren
Sammeln Sie die Blätter des Giersch wahlweise mit oder ohne Stiel. Im besten Falle ernten Sie direkt eine größere Menge, sodass sich der Sammelaufwand lohnt! Nun können Sie die Blätter von eventuellen Ungeziefern und vor allem Erdresten befreien. Zudem empfehlen wir Ihnen, die Blätter zu zerkleinern.
Experten-Tipp: Je nach späterer Verwendung können Sie das Blattwerk auf eine bestimmte Größe zerhäkseln (z.B. für Gewürzmischungen) oder zerschneiden (z.B. für die Zubereitung von Giersch-Spinat).
Giersch haltbar machen: Die besten Behältnisse zum Einfrieren
Vor dem eigentlichen Einfrieren können Sie die Giersch-Blätter optional kurz blanchieren. Alternativ können Sie die zerkleinerten Teile aber auch einfach so in ein tiefkühlgeeignetes Behältnis packen: Hierzu eignen sich am besten Eiswürfelbehälter, welche neben dem Giersch mit Wasser aufgefüllt werden.
Das Laub des Gierschs lässt sich ebenso gut auch in Dosen oder Gefriertüten im Tiefkühlfach aufbewahren.
Experten-Tipp: Den gefrorenen Giersch können Sie unter anderem als Würze für Suppen, aromatische Zutat in Eintöpfen, für Kräutersaucen oder zu Kartoffel-Gerichten (Gratins, Aufläufe, Kartoffelbrei, Ofenkartoffeln, …) oder auch als Gewürz in Fleischgerichten wie Wildfleisch, Rind oder Reh verwendet werden.