Heidelbeeren sammeln – das gibt es zu beachten

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Heidelbeeren werden am besten in Schüsseln gesammelt

Frisch geerntete Heidelbeeren aus dem Garten oder dem Wald sind eine wahre Köstlichkeit. Egal ob roh oder zu Kompott oder Marmelade verarbeitet, sich auf den Weg machen und sie zu sammeln, lohnt sich in jedem Fall. Auf was Sie dabei genau achten sollten, erfahren Sie hier.

Der Unterschied zwischen Kultur- und Waldheidelbeeren

Waldheidelbeeren sind bei uns in heimischen Moorwäldern zu finden und im Sommer (meist Anfang Juli) reif. Sie wachsen ziemlich bodennah, weshalb Sie sich beim Sammeln etwas bücken müssen. Die Erntezeit beträgt ein paar Wochen. Es lohnt sich also, dass Sie sich mit der Ernte etwas beeilen, um im Zeitrahmen zu bleiben.

Bei den Kulturheidelbeeren sieht es schon etwas anders aus. Diese können Sie deutlich länger ernten, hier reicht die Erntezeit von Sommer bis in den Herbst hinein. Außerdem wächst die Kulturheidelbeere deutlich strauchförmiger, weshalb Sie sich weniger bücken müssen.

Unterschiede gibt es auch im Aussehen und im Geschmack. Waldheidelbeeren sind klein und auch innen blau gefärbt. Dadurch entstehen auch die typischen blauen Hände nach dem Pflücken oder die blaue Zunge nach dem Verzehr der Beeren. Kulturheidelbeeren sind größer und saftiger, schmecken dafür aber weniger aromatisch als die Kollegen aus dem Wald. Außerdem sind Kulturheidelbeeren innen weiß und nicht blau.

Heidelbeeren im Garten oder Wald richtig sammeln

Wenn Sie sich in den Wald oder Garten aufmachen, um Heidelbeeren zu ernten, benötigen Sie dafür folgende Dinge:

  • mehrere große und flache Schüsseln,
  • Wasser und Tücher zum Hände säubern und
  • eventuell ein Kissen für die Knie.

Trennen Sie die Blaubeeren vorsichtig vom Strauch ab und legen Sie sie sanft in die Schüssel. Stapeln Sie nicht zu viele Früchte übereinander, denn sonst werden diese gequetscht. Beschädigte Früchte müssen sofort verzehrt oder weiterverarbeitet werden du eignen sich nicht zur Lagerung. Im Allgemeinen lassen sich Heidelbeeren weniger gut lagern, maximal ein paar Tage im Kühlschrank sind möglich.

Achtung: So verlockend Waldheidelbeeren auch aussehen, verzehren Sie diese niemals ohne sie vorher gründlich abzuwaschen. Sie setzen sich damit der Gefahr des Fuchsbandwurms aus. Naschen Sie also keine Früchte beim Sammeln, sondern warten Sie bis die Möglichkeit haben, die Beerenfrüchte abzuwaschen.