Walderdbeeren wachsen, wie es der Name verrät, in Wäldern unter Bäumen und Sträuchern. Sie lassen sich aber auch wunderbar im heimischen Garten anpflanzen. Auf was es dabei zu achten gilt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Diese Sorten fühlen sich im Gartenbeet wohl
Um sich den Genuss der kleinen aromatischen Walderdbeeren auf das eigene Grundstück zu holen, sollten Sie zunächst wissen, welche Sorten dafür infrage kommen. Die bekannteste Sorte ist wohl die ‚Waldkönigin‘, welche sie gleichwohl für eine Kultivierung im Garten eignet. Sie blüht wunderschön leuchtend weiß und beglückt den Gärtner schließlich mit tiefroten Früchten. Diese Sorte ist nicht nur geschmacklich hervorragend, sondern auch eine Augenweite für Ihren Garten.
Weitere Sorten für den Garten:
- ‚Kyrel‘: eine Besonderheit stellen die länglichen Früchte dar
- ‚Rosa Perle‘: diese Sorte ist besonders robust und pflegeleicht, ihre Früchte sind rosa-rot
- ‚Alpine Yellow‘: wie es der Name verrät, gehen die Früchte hier ins gelbliche, sie schmecken aber dennoch sehr aromatisch
- ‚Florika‘: diese sehr robuste Sorte eignet sich wunderbar als Bodendecker
Der richtige Standort für die Walderdbeeren
Gartenerdbeeren sind sehr sonnenbedürftig. Nur mit ausreichend Sonnenlicht entwickeln sie ihr einzigartiges Aroma. Bei Walderdbeeren sieht das anders aus, diese wachsen schließlich im Wald unter hohen Bäumen und Sträuchern. Demnach gedeihen Sie auch im Schatten und benötigen nur weniger Sonne. Sie können also im Gegensatz zu den Gartenerdbeeren in einer Mischkultur mit höher wachsenden Pflanzen angebaut werden.
Am liebsten haben sie Halbschatten, extreme Hitze und die volle Mittagssonne mögen sie nicht so gern. Sie können Ihre
Walderdbeeren also sehr gern neben Obststräuchern, Stangenbohnen, Tomaten oder auch Sonnenblumen anpflanzen. Das kommt ihrem natürlichen Umfeld im Wald dann ziemlich nah. Dank der hohen Gewächse stehen die empfindlichen Pflanzen, genau wie im Wald auch noch etwas windgeschützt. Wichtig ist, dass Sie den Boden mulchen. Die Früchte dürfen nicht auf dem feuchten und schmutzigen Boden liegen, da sonst Schimmelgefahr besteht. Rindenmulch oder Tannennadeln als Mulch erzeugen auch wieder etwas Waldfeeling.