Falls Sie bereits eine Himbeere im Garten stehen haben, bietet es sich an, diese Pflanze durch Stecklinge zu vermehren. Die Vermehrung auf diese Art ist relativ einfach und viel erfolgversprechender, als die Zucht mit Samen oder Ausläufern. Worauf Sie bei der Vermehrung durch Stecklinge achten sollten und wie es Ihnen garantiert gelingt, können Sie in diesem Artikel nachlesen.
Wurzelstecklinge sind eine sichere Vermehrungsmethode
Wenn Sie via Stecklinge neue Himbeeren im Garten züchten möchten, haben wir eine gute Nachricht für Sie. Die Vermehrung über Wurzelstecklinge gelten als die sicherste Methode. Sie ist viel sicherer, als die Vermehrung durch Ausläufer. Zwar bildet eine Himbeere viele Ausläufer. Jedoch kann man sich nie sicher sein, ob der Ausläufer von der gewünschten Himbeersorte stammt. Wenn Sie allerdings Stecklinge von der Wurzel nehmen, erhalten Sie garantiert einen Steckling von der Sorte, die Sie sich wünschen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Vermehrung von Himbeeren
- Legen Sie die Wurzel der Himbeere frei
- Stechen Sie ein größeres Stück ab
- Teilen Sie die Wurzel in zehn Zentimeter lange Stücke mit mindestens fünf Augen
- Pflanzen Sie die Wurzelstecklinge ein
- Schützen Sie die Stecklinge vor Frost
- Setzen Sie sie im Frühjahr an ihren Standort ein
Wurzelsteckling stechen Sie idealerweise im Herbst ab, wenn sich die Vegetationszeit der Pflanze zu Ende neigt. Dann kann sich die Mutterpflanze gut von den Strapazen erholen.
Sorgen Sie für einen Winterschutz
Damit die kleinen Wurzelstecklinge, die selbst noch keine Wurzeln gebildet haben, im Winter nicht erfrieren, sollten Sie den jungen Pflanzen einen guten Winterschutz bieten. Bedecken Sie dafür den Boden mit Laub, Stroh oder Rindenmulch und fixieren Sie die Mulchschicht mit Tannenzweigen. Wir empfehlen Ihnen außerdem, die Stelle mit dem Steckling zu markieren, damit sie ihn im Frühjahr wieder finden.
