So gelingt das Anziehen von Hokkaido zu Hause

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Ab Mitte April können Hokkaidos daheim vorgezogen werden

Zu der großen Familie der Kürbisgewächse gehören Gurken, Zucchini und natürlich die Kürbisse. Finden die Pflanzen gute Bedingungen, dann entfalten sie eine wuchernde Üppigkeit. Von allen Kürbisarten ist der Hokkaido am verbreitetsten. Er ist schmackhaft und leicht zu verarbeiten. Ziehen Sie die Jungpflanzen selber heran. Hier erfahren Sie Wissenswertes zum Anbau.

Standort

Die Heimat dieser Gewächse ist Mittelamerika und Asien. Dort herrschen feuchte, warme Temperaturen. Deshalb benötigen die Pflanzen auch bei uns einen sonnigen Standort.

Schon bei der Aussaat müssen Sie die Töpfe an einen warmen hellen Ort stellen. Zum Wachsen und Gedeihen ist im Garten ein sonniges Beet zu bevorzugen. Dort fühlt sich die Pflanze wohl und wird reiche Ernte bringen.

Die Wahl des Topfes

  • Plastiktöpfe kommen am häufigsten zur Anwendung. Sie sind nicht sehr umweltfreundlich. Außerdem kann es durch ihre Undurchlässigkeit zu Staunässebildung kommen.
  • Tontöpfe sehen meist schöner aus und sind durchlässiger für Wasser und Luft. Die Gefahr von Staunässe ist geringer.
  • Torftöpfe bestehen aus gepressten Torf. Dadurch können Sie die Jungpflanzen mit dem Topf Auspflanzen . Allerdings ist Torf ein begrenzter Rohstoff und wo er abgebaut wird, entstehen große Umweltschäden.

Die Aussaattermine

Hokkaidos sind frostempfindliche Pflanzen. Eine Aussaat im Freiland beginnt erst Mitte Mai nach den letzten kalten Tagen. Bei einer Anzucht im Gewächshaus oder auf der Fensterbank können Sie schon Mitte April mit dem Legen der Kerne beginnen.

Die Aussaat

Sie haben Ihren 10-15cm großen Topf gewählt? Nun haben Sie die Wahl zwischen den unterschiedlichen Erden. Im Handel gibt es spezielle Aussaaterde. Diese ist in der Regel schon leicht vorgedüngt und gut zu empfehlen. Wollen Sie Komposterde benutzen, so mischen Sie zwei Teile Erde mit einem Teil Sand.

  1. Befüllen Sie den Topf randvoll mit Erde.
  2. Drücken Sie diese etwas an und machen eine Vertiefung für die Kerne in die Mitte.
  3. Nun legen Sie ein bis zwei Samenkörner hinein.
  4. Bedecken Sie die Kerne etwa 2cm mit Erde.
  5. Andrücken, Angießen, an einen warmen, hellen Ort stellen. Fertig.
  6. Während des Wachstums halten Sie die Aussaat gleichmäßig feucht.
Tipps & Tricks
Haben die Sämlinge das Erdreich durchbrochen, dürfen sie bei warmen Wetter schon mal an die frische Luft. Das härtet die kleinen Pflänzchen ab. Stellen Sie die Pflanzen nicht in die volle Sonne. Das vertragen die zarten Pflanzen noch nicht.