Hokkaidokürbis selber aussäen

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Hokkaidos werden am besten daheim vorgezogen

Die Hokkaidokürbisse sind sehr beliebt in der Küche. Wollen Sie solch eine Pflanze in Ihren Garten anbauen, können Sie die Aussaat selbst vornehmen. Damit Sie Erfolg haben, bieten wir Tipps und Anleitungen.

Standort

Die orangenen Hokkaido sehen im Garten sehr hübsch aus und sind eine Delikatesse. Sie wachsen zu mächtigen Pflanzen heran und haben einen großen Platzbedarf. In Ihrem Garten sollten Sie ihnen ein eigenes Beet in der Sonne reservieren. Dieses Beet müssen Sie gut mit Nährstoffen versorgen. Am besten eignet sich hierfür verrotteter Mist. Aber auch Kompost oder organischer Dünger sind eine gute Alternative.

Das Saatgut

Samen für Ihre Aussaat erhalten Sie im Fachhandel. Von einem ausgereiften Kürbis können Sie im Herbst die Kerne trocknen. Somit erhalten Sie für das nächste Jahr Saatgut.

Kleine Sortenkunde

Hokkaidokürbisse gibt es mittlerweile in orange oder in grau-blau gefärbt. Die roten Sorten sind zB. Red Kuri oder Solor. Der blaue nennt sich Blue Kuri. Alle Sorten bringen zur Ernte ein Gewicht zwischen ein und zwei Kilo auf die Waage.

Die Aussaaterde

Zur Aussaat sollten Sie eine spezielle Aussaaterde benutzen. Diese ist perfekt auf die Bedürfnisse der Keimlinge ausgelegt. Besitzen Sie einen Kompost, so können Sie diese Erde ebenfalls gebrauchen. Um dem Auflaufen von Wildkräutern vorzubeugen, empfiehlt es sich den Kompost im Backofen auf einem Blech bei 100 Grad etwa 10 Minuten zu dämpfen. Damit vernichten Sie unerwünschte Samen in der Erde.

Die Aussaat

1. Mitte April können Sie mit der Aussaat im Haus beginnen.
2. Geben Sie Ihre Erde in einen etwa 10-15 cm großen Topf.
3. Nun 1-2 Samenkerne etwa 2cm tief in die Erde drücken.
4. Die Erde gut festdrücken.
5. Angießen und mit einem Untersetzer unter dem Topf an einen warmen hellen Ort stellen.
6. Gehen zwei Keimlinge auf, schneiden Sie den Kleineren mit einem Messer weg.

Tipps & Tricks
Bis der Keimling sich aus der Erde hebt, können Sie über dem Topf Klarsichtfolie spannen. Damit haben Sie ein kleines Gewächshaus gebaut. Die Erde trocknen nicht aus und der Samen hat es schön warm.

Im Freiland verzögert sich die Aussaat in den Mai. Erst nach den Eisheiligen, die vom 10-15 Mai datiert sind, dürfen die Samen in die Erde gebracht werden. Legen Sie die Samen nicht tiefer als zwei Zentimeter und achten Sie bei der Aussaat ins Freiland auf den hohen Platzbedarf der Pflanzen. Die Kürbisse ranken stark und benötigen etwa 2-3qm Raum.

Die Pflege

Bis zum Auspflanzen Mitte Mai braucht der Sämling gleichmäßig Wasser und viel Licht. Vermeiden Sie Staunässe in den Töpfen, sonst kann es zu Fäulnis kommen. Sollten sich die Pflanzen nach dem Licht recken und krumm wachsen, müssen Sie die Töpfe ab und an drehen. Damit erreichen Sie gerade Stängel.