Johannisbeeren düngen – so geht es richtig

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Beerendünger ist im Handel erhältlich, aber Kompost tut es auch

Damit Sie sich jedes Jahr aufs Neue an einer reichen Johannisbeerernte erfreuen können, müssen Sie Ihre Sträucher regelmäßig düngen. Sie benötigen für ein gesundes Wachstum einen humosen Boden und eine ausreichende Nährstoffversorgung.

Diese Ansprüche stellen Johannisbeeren an den Boden

Damit Ihre Johannisbeeren gut anwachsen und gedeihen können, benötigen Sie einen humosen Boden beziehungsweise Stickstoff. Bereiten Sie den Boden daher vor der Pflanzung entsprechend vor. Magere Böden verbessern Sie, in dem Sie Kompost oder reifen Stallmist unterarbeiten.

Sie können aber auch eine Art Grunddüngung durchführen. Dazu pflanzen Sie sogenannte Bienenweide an. Dies sollte einige Wochen vor der geplanten Johannisbeerpflanzung passieren. Wenn es soweit ist, graben Sie die Grunddüngung einfach unter. Das lockert den Boden und die Verrottung des Pflanzenmaterials setzt wertvolle Inhaltsstoffe in die Erde frei.

Diese Düngemittel kommen für Johannisbeeren infrage

Im Handel gibt es speziellen Beerendünger, der sich natürlich auch für Johannisbeeren eignet. Doch ein Dünger lässt sich auch aus anderen natürlichen Materialien herstellen. Das sind zum Beispiel:

  • Brennnesseljauche,
  • Hornmehl,
  • Stallmist oder
  • Kompost.

Johannisbeeren richtig düngen

Der optimale Zeitpunkt für die erste Düngergabe ist das zeitige Frühjahr, und zwar noch vor dem Austrieb. Dazu eignet sich Brennnesseljauche sehr gut. Eine zweite Düngung erfolgt im späten Herbst, kurz bevor die Pflanze in den Winterschlaf geht. Hierfür können Sie sehr gut Hornmehl verwenden. Arbeiten Sie das Düngemittel stets sehr vorsichtig in den Boden ein, damit Sie die empfindlichen Wurzeln der Johannisbeeren nichts beschädigen. Ihre Wurzeln verlaufen nur sehr flach unter der Oberfläche und gehen weniger in die Tiefe.

Zusätzlich zur Düngung erhöht es die Nährstoffversorgung, wenn Sie den Boden um den Johannisbeerstrauch mulchen. Das Mulchmaterial setzt nicht nur zahlreiche wertvolle Nährstoffe frei, sondern schützt auch noch die flach verlaufenden Wurzeln der Johannisbeere. Zudem kann sich weniger Unkraut bilden. Als Mulchmaterial eignet sich zum Beispiel Laub, Rindenmulch oder Rasenschnitt. Einen gemulchten Boden müssen Sie auch weniger gießen, da dieser die Feuchtigkeit bessern speichern kann. Dennoch sollten Sie aber eine regelmäßige Wassergabe nicht vergessen.