Johannisbeeren im Topf – so klappt es

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Sowohl schwarze als auch rote Johannisbeeren lassen sich auch im Topf kultivieren

Wer keinen großen Garten sein Eigen nennen kann, muss nicht auf den Genuss von selbst geernteten Johannisbeeren verzichten. Unter Berücksichtigung einiger Gesichtspunkte lassen sich diese auch im Topf kultivieren. So können Sie auch bequem auf Balkon oder Terrasse Johannisbeeren anbauen.

Das benötigen Sie für die Kübelkultivierung von Johannisbeeren

Neben einer gesunden Jungpflanze brauchen Sie vor allem einen ausreichend großen Topf. Johannisbeeren wurzeln eher breit als tief, also muss der Topf ein gewisses Volumen in der Breite aufweisen. Einen Durchmesser von 50 Zentimeter sollte das Pflanzgefäß mindestens haben. Außerdem muss es über mehrere Möglichkeiten verfügen, dass das Gießwasser abfließen kann. Das sind meistens einfach Löcher im Boden. So wird verhindert, dass Staunässe auftritt. Diese bekommt Johannisbeeren nämlich gar nicht.

Des Weiteren benötigen Sie für die Kübelpflanzung:

  • humus- und nährstoffreiche Erde,
  • Rindenmulch,
  • Beerendünger oder reifer Kompost und
  • Gießwasser.

Johannisbeeren richtig in den Kübel pflanzen

Stellen Sie sich alles, was Sie benötigen bereit und mischen Sie als ersten Schritt Erde mit reifem Kompost. Geben Sie diese nun in Pflanzkübel. Setzen Sie nun die Pflanze ein und drücken Sie die Erde leicht fest. Nun ist es wichtig, dass Sie die Johannisbeere ordentlich angießen.
Danach kommt der Kübel an einen sonnigen und windgeschützten Ort. Viel Sonnenlicht ist wichtig, damit die Früchte schön groß und saftig werden können. Halbschatten oder Schatten geht auf Kosten der Beeren, diese sind dann deutlich kleiner und säuerlicher.

Johannisbeeren im Topf richtig pflegen

Wichtig ist eine regelmäßige Wassergabe. Pflanzen im Topf trocknen deutlich schneller aus als solche im Freiland. Damit der Strauch auch eine gute Ernte hervorbringt, muss er regelmäßig gedüngt werden. Dazu können Sie handelsüblichen Beerendünger verwenden. Richten Sie sich aber genau nach den Angaben auf der Verpackung, damit Sie Ihre Johannisbeere nicht überdüngen. Da die Nährstoffe irgendwann verbraucht sind, sollten Sie die Johannisbeere etwa alle zwei Jahre umtopfen beziehungsweise die Erde erneuern.

Außerdem muss die Variante im Topf regelmäßig geschnitten werden, was bei der Freilandvariante nicht der Fall ist. Damit ein strauchartiges Gewächs entsteht, müssen Sie die Triebe regelmäßig einkürzen. Alte und vertrocknete Triebe werden direkt an der Basis abgeschnitten.