Majoran Blüte – schön und essbar

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Die Blüte vom Majoran ist eine schöne Dekoration für Speisen

Kaum dass sich nach der Aussaat ein paar brauchbare Triebe zeigen, wird auch schon die Erntezeit eingeläutet. Bis zum Herbst wird Majoran meist so oft geschnitten, dass er keine Chance bekommt, richtig zu erblühen. Wächst er gelegentlich üppiger als der Bedarf, öffnen sich hübsche Lippenblüten.

Blütezeit geht von Juni bis September

Irgendwann zwischen Juni und September öffnet Majoran seine Blütenknospen. Je sonniger er steht, umso früher wird das der Fall sein. Entscheidend ist auch, ob Majoran ab Februar im Haus vorgezogen und als größeres Exemplar in den Garten gepflanzt wird. Dann kann er bereits im Juni blühen. Wer sich für eine Direktaussaat entscheidet, muss aufgrund seiner Frostempfindlichkeit bis Mitte Mai warten. Der Beginn der Blütezeit verzögert sich entsprechend.

Tipps & Tricks

Wenn Sie nicht jedes Jahr neu säen wollen, dann bietet sich der Wilde Majoran an, auch Oregano oder Dost genannt. Oregano ist winterhart, also mehrjährig, und schmeckt intensiver.

Aussehen der Blüten

Majoran gehört zu den Lippenblütlern. Er und seine Verwandten benutzen bei der Blütenproduktion die typische „Lippenblütler-Form“. Die feinen Unterschiede zeigen sich meist farblich oder in der Größe. Etwa zwei Monate nach der Aussaat bildet Majoran an den Spitzen der Triebe Scheinähren.

  • an den Scheinähren entwickeln sich viele Blütenstände
  • die typischen Lippenblüten sind sehr klein
  • die Färbung ist weiß oder leicht rötlich
  • sie verströmen einen starken süßlichen Duft

Bedeutung für die Ernte

Sie dürfen Majoran auch während und nach der Blütezeit schneiden. Zwar ist das Aroma dann weniger ausgeprägt, aber immer noch würzig genug. Das Erblühen steht dem Ernten also nicht im Wege, wie oftmals behauptet wird. Die Blüten selbst sind essbar und eine hübsche Dekoration für allerhand Speisen.

Bestes Aroma gibt es kurz vor der Blüte

Kurz bevor Majoran seine Blüten öffnet, haben seine Blätter die höchste Aromakonzentration. Wer sich für den Winter einen Vorrat anlegen will, sollte jetzt groß zugreifen. So kann der leichte Aromaverlust bei Trocknen verschmerzt werden. Beim Einfrieren ist er wesentlich größer, weswegen diese Konservierungsmethode nicht empfohlen werden kann.