Die bezaubernde Blüte der Passionsfrucht

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Passionsfrucht blüht oft mehrfarbig.

Von der Passionsfrucht sind über 530 Arten bekannt. Davon sind nicht alle zum Verzehr geeignet. Dennoch werden sie gerne wegen Ihrer dekorativen Blüten gepflanzt. Der deutsche Name wurde durch die Passion Christi geprägt.

In welchen Farben gibt es die Blüte der Passionsfrucht?

Durch ihre zahlreichen Arten sind auch die Blüten in den unterschiedlichsten Farben erhältlich. Es handelt sich um einzelne Blüten mit einer außergewöhnlichen Optik. Mit diesem Aussehen schützt sie sich vor Fressfeinden. Der Duft soll bestäubende Insekten anlocken. Sie gibt es beispielsweise in diesen Tönen:

  • rosa
  • violett
  • blau
  • rot
  • gelb
  • mehrfarbig

Wann blüht die Passionsfrucht in Deutschland?

Die Blütezeit der Passionsfrucht liegt ungefähr im Juni und reicht bis in den September hinein. Etwa 70 Tage nach einer Blüte beginnt die Saison zum Ernten der reifen Früchte. Für gewöhnlich fallen sie mit der Reife zu Boden und sollten zügig gegessen werden. Je reifer sie ist, desto süßer wird das Fruchtfleisch.

Woher stammt der Name der Passionsblume?

Drei Missionare aus Lateinamerika meinten, viele Symbole vom Leiden Christi in der Form und Farbe der Blüte einer Passionsfrucht zu erkennen. Die Dornenkrone und die 10 anwesenden Apostel werde von den Kron- und Kelchblättern dargestellt. Ihre Staubblätter stünden für die Wunden. Die drei Griffel sollen die Nägel der Kreuzigung symbolisieren. Durch diese Assoziation bekam die Passionsfrucht ihren deutschen Namen.

Wie werden die Blüten in der Naturheilkunde verwendet?

Im Rahmen der Phytotherapie verwendet man die Blätter der Passionsblume unter anderem gegen innere Unruhe, Reizbarkeit, Angstzustände und Anspannung. Auch damit verbundene Begleiterscheinungen werden damit behandelt. Sie wirkt krampflösend und beruhigend. Dabei kommt überwiegend die Art Passiflora incarnata zum Einsatz. Die Passionsblume wird getrocknet, als auch frisch im Tee getrunken und sind im Handel erhältlich. Ebenso gibt es Kombinationspräparate mit anderen beruhigenden Heilkräutern wie beispielsweise Johanniskraut oder Melisse.