Krankheiten bei der Peperoni vorbeugen

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Peperonipflanzen sollten nicht geduscht werden.

Krankheiten sind bei der Peperoni eher selten. Dennoch kann es passieren, dass beispielsweise Pilze die Pflanze schädigen und dadurch den Ertrag mindern oder er gänzlich ausfällt. Mit einfachen Mitteln können Sie Krankheiten vorbeugen.

Viruserkrankungen

Es gibt eine ganze Reihe von Viruserkrankungen, die jedoch nicht ausschließlich die Peperoni befallen, sondern generell bei der Familie der Nachtschattengewächse zu finden sind, wozu auch die Peperoni gehört.

Mögliche Viruserkrankungen:

  • Alfalfa- Mosaikvirus
  • Chili Veinal Mottle Virus
  • Gurkenmosaik Virus
  • Pepper Mottle Virus
  • Tabakätzvirus
  • Kartoffel-Y-Virus

Viruserkrankungen sind bei der Peperoni meist nur schwer zu bekämpfen. Sie werden gelegentlich von Schädlingen wie Blattläusen übertragen, können jedoch auch durch Pflegefehler begünstigt werden. Dazu gehört beispielsweise eine mangelnde Versorgung mit Nährstoffen oder zu feuchtes oder zu trockenes Substrat. Beim Auftreten von Viruserkrankungen sollten die betroffenen Pflanzen umgehend entsorgt werden, um eine Verbreitung zu verhindern.

Umfallkrankheit

Die Umfallkrankheit ist eine Pilzinfektion, die vorwiegend Jungpflanzen betrifft. Kürzlich umgetopfte Pflanzen, die sich in den ersten Wochen gesund und kräftig entwickeln, knicken einfach um. Wer etwas tiefer in die Erde gräbt, findet meist entlang vom Stiel eine Stelle, die ganz schrumpelig ist. Dort haben sich Pilze angesiedelt und die Nährstoffversorgung wird unterbrochen, weshalb die Pflanzen einfach umfallen.

Wenn Sie eine Peperoni pflanzen verzichten Sie vor allem bei Jungpflanzen auf das Gießen von. Gießen Sie nach dem Vereinzeln der Pflanzen nur mäßig und immer nur unten bzw. stellen Sie die Töpfe in eine Wasserschale, damit sich das Substrat vollsaugen kann.

Um die Umfallkrankheit zu verhindern, können Sie auch wasserspeichernde Substrate untermischen. Sie nehmen überschüssige Feuchtigkeit auf und geben sie nach und nach an die Umgebung ab. Für die Anzucht von Jungpflanzen eignet sich vor allem Perlit sehr gut, dass Sie einfach dem Substrat beimischen.

Mehltau

Gelegentlich kommt es vor, dass Peperonis von Mehltau befallen werden. Dies ist vor allem bei Pflanzen der Fall, die im Freiland ohne Überdachung kultiviert werden. Wenn Sie Peperonis selber anbauen sollten Sie für etwas Regenschutz sorgen, denn vor allem in regnerischen Jahren wird dadurch der Ertrag gemindert und es kann zu Pilzinfektionen führen.

Verzichten Sie zudem darauf, die Pflanzen beim Gießen abzuduschen. Gießen Sie immer nur in Bodennähe, ohne die Blätter zu befeuchten.