Die Prachtkerze wird oft auch als Präriekerze bezeichnet. Dieser Name lässt sich auf ihre ursprüngliche Herkunft aus den Prärieregionen zwischen den USA und Mexiko zurückführen. Die bevorzugten Standortverhältnisse sind auch in unseren Regionen ähnlich – Prachtkerzen mögen es sonnig und warm.
Verschiedene Kultivierungsmöglichkeiten
Die Prachtkerze kann im heimischen Garten in unterschiedlichen Formen kultiviert werden:
- im Garten als Beet- oder Staudenpflanze,
- in Stein-, Prärie- oder Dachgärten,
- sowie in Töpfen zur Bepflanzung von Balkonen und Terrassen.
Die Standortbedingungen
Der richtige Standort ist nicht nur maßgeblich für ein ausgeprägtes Wachstum, sondern auch für eine prächtige Blütenfülle. Fühlt sich die Prachtkerze wohl, zeigt sie dies durch viele strahlende Blüten im Zeitraum zwischen Juli und Oktober.
Möglichst sonnig und warm
Der geeignete Standort sollte möglichst warm und sonnig sein. Prachtkerzen stehen auch gerne an vollsonnigen Plätzen. Je mehr Sonnenstunden die Prachtkerze erhält, desto üppiger entwickelt sich auch die Blütenfülle. Achten Sie jedoch auf einen Schutz vor starken Windböden.
Das geeignete Substrat
Die optimale Erde für die Prachtkerze ist sandig oder kiesig und trocken. Auch humose, lockere und durchlässige Böden sind für ein gutes Gedeihen geeignet. Halten Sie die Prachtkerze zudem stets leicht feucht, aber vermeiden Sie länger anhaltende Staunässe. Die Prachtkerze kommt generell in trockenen Bodenverhältnissen besser zurecht als in feuchten. Achten Sie dennoch auf eine regelmäßige Bewässerung an besonders heißen und trockenen Tagen.
Bei der Kultivierung in Töpfen mischen Sie handelsübliche Garten- oder Blumenerde mit etwas Sand, Kies oder Lavagranulat, um eine besonders lockeres und gut geeignetes Substrat zu erhalten. Sorgen Sie außerdem für eine ausreichende Drainage, um Staunässe im Topf zu verhindern.
Überwinterung der Prachtkerze
Beachten Sie, dass die Prachtkerze nur bis zu bestimmten Minustemperaturen winterfest ist. Herrschen kältere Temperaturen als minus zehn Grad Celsius, sollte die Prachtkerze in ein geeignetes frostsicheres Überwinterungsquartier gebracht werden. Gut geeignet sind hierfür trockene und helle Keller- sowie Garagenräume oder Wintergärten. Temperierte Wohnräume eignen sich nur bedingt, da Temperaturen von mehr als fünf Grad Celsius einen verfrühten Austrieb begünstigt.
In milden Wintern kann die Prachtkerze auch im Garten verweilen, sofern sie mit zusätzlichem Winterschutz versorgt wird. Hierfür eignet sich eine Mulchdecke aus Laub, Reisig oder ähnlichen organischen Gartenschnitten.
