Die Breite einer Rotbuchenhecke hängt in erster Linie vom persönlichen Geschmack ab. Es kommt außerdem darauf an, wofür sie genutzt wird. Eine Grundstückseinfassung wird meist höher sein, als eine Beetumrandung.
Die Mindestbreite
Je nach Geschmack und zur Verfügung stehendem Platz, sollte bereits bei der Planung der Hecke festgelegt werden, wie hoch sie einmal werden soll. Eventuelle Beeinträchtigungen von anderen Grundstücken, Häusern, Mauern oder Gehwegen sollten ebenfalls mit bedacht werden. Folgende Standardmaße kann man zugrunde legen:
- Mindestbreite zwischen 40 und 50 cm
- Mindesthöhe liegt bei etwa 70 cm (eine geringere Höhe würde das Gesamtbild negativ beeinflussen)
- die maximale Höhe, die eine Rotbuchenhecke erreichen kann, liegt etwa bei 4 m (höhere Hecken bringen Probleme beim Schneiden, außerdem gibt es behördliche Bestimmungen über die Heckenhöhe)
- So bekommt man schnell eine breite Buchenhecke
Wer eine etwas breitere Buchenhecke bevorzugt, der sollte hierfür bereits bei der Pflanzung den Grundstock legen. Damit jedem Baum ausreichend Platz zur Verfügung steht, nimmt man bei der Pflanzung einen Pflanzabstand von 50 cm an. Mit diesem Abstand ist die Hecke zunächst sehr licht. Dichter und auch breiter bekommt man sie, indem man die Buchenbäumchen sofort im Zickzack einpflanzt. Dabei pflanzt man im Abstand von 50 cm zwei Reihen Bäume, jedoch versetzt um ca. 25 cm. So sieht man am Ende alle 25 cm einen Baum, der zu seinem Nachbarn immer einen ausreichenden Abstand einhält. Mit guter Pflege verzweigt sich die Hecke relativ schnell und wird sehr dicht. Durch den regelmäßigen Schnitt sieht man nach einiger Zeit nicht mehr, dass es sich um zwei Hecken handelt.
Der Schnitt
Buchenhecken werden zweimal im Jahr geschnitten. Damit die Arbeit zügig von der Hand geht, sollte man
- die Hecke nicht zu hoch werden lassen, sonst wird eine Leiter benötigt
- ausreichend Platz zu Gebäuden, Gehwegen oder Zäunen lassen, damit die Hecke auch von hinten geschnitten werden kann
- Buchenhecken konisch (nach oben hin schmaler werden) schneiden, damit auch die unteren Heckenteile genügend Sonne bekommen
- beim Schnitt direkt auf Schädlinge und Krankheiten untersuchen
- das Entfernen von Totholz nicht vergessen
