Die Schafgarbe im Steckbrief

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Schafgarbe kommt häufig in der Natur vor.

Die Schafgarbe ist in der freien Natur überwiegend an Weges- und Waldränder zu finden. Den weißen Blüten kommt in der Naturmedizin große Bedeutung zu. Achten Sie beim Sammeln wilder Schafgarben jedoch darauf, diese nicht mit optisch ähnlichen Pflanzen zu verwechseln. Greifen Sie hierbei auf Schafgarben aus dem eigenen Garten zurück.

Die wichtigsten Merkmale und Eigenschaften der Schafgarbe im Überblick

Die wichtigsten Informationen zur Schafgarbe sowie die speziellen Eigenschaften und Merkmale gibt es hier im kurzen Überblick:

  • Der Botanische Name der Schafgarbe lautet Achillea millfefolium.
  • Im Volksmund wird sie häufig auch als Achilles- oder Soldatenkraut, als Tausendblatt, Frauendank oder Gänsezunge bezeichnet.
  • Die Schafgarbe gehört zur Pflanzenfamilie der Asteraceae.
  • Die mehrjährige Pflanze ist winterhart und kann das ganze Jahr im Freien verweilen.
  • Vermehrt wird die Schafgarbe sowohl über Samen, als auch über eine Wurzelteilung.
  • Der geeignete Standort für die Schafgarbe ist leicht sonnig bis halbschattig, mit einem gut durchlässigen und feuchten Boden.
  • Unter geeigneten Bedingungen kann sie eine maximale Wuchshöhe von bis zu 80 Zentimetern erreichen.
  • Die Blütezeit liegt zwischen Juli und September. In diesem Zeitraum zeigt der Korbblütler seine weißen Trugdolden. Korbblütler können bei empfindlichen Personen zu allergischen Reaktionen führen.
  • Die Blüten sind genießbar und finden auch in der Naturmedizin große Verwendung. Eine Überdosierung sollte jedoch aufgrund der allergieauslösenden Eigenschaft des Korbblütlers vermieden werden.

Die Schafgarbe als Heilpflanze

Schafgarben werden aufgrund ihrer Inhaltsstoffe vielfach in der Naturmedizin verwendet. Dem ausgepressten Pflanzensaft aus den Triebspitzen wird eine regulierende und appetitfördernde Wirkung zugeschrieben. Tees und Bäder aus getrockneten Blüten und Blättern sollten aufgrund der Eigenschaft als Korbblütler nur sparsam angewendet werden, um Hautirritationen und allergische Reaktionen zu vermeiden.

Vorsicht: Verwechslungsgefahr

Aufgrund der äußerlichen Ähnlichkeiten kann die Schafgarbe von Laien mit anderen ähnlichen Pflanzenarten verwechselt werden. Häufig sind dies

  • das ungiftige Wiesenschaumkraut
  • sowie der Gefleckte Schierling
  • oder der Riesenbärenklau.

Die beiden letztgenannten besitzen giftige Inhaltsstoffe, welche nach dem Verzehr zu Vergiftungserscheinungen führen können. Achten Sie deshalb beim Sammeln von wilder Schafgarbe auf eine sichere Abgrenzung. Verwenden Sie die Schafgarbe nur, wenn Sie diese sicher identifizieren konnten.