Die Schafgarbe kann vor allem von Laien leicht mit anderen ebenfalls weiß blühenden Doldenblütlern verwechselt werden. Für die Verwendung als Heilpflanze kann eine Verwechslung mit giftigen Doppelgängern besonders gefährlich werden. Achten Sie deshalb unbedingt auf wichtige Erkennungsmerkmale der Schafgarbe.
Verwechslungsgefahr mit anderen Pflanzen
Die Schafgarbe kann leicht mit anderen, ebenfalls weiß blühenden Wald- und Wegpflanzen verwechselt werden. Währen eine Verwechslung mit dem Wiesenschaumkraut als ebenfalls genießbares Kraut nicht tragisch ist und meist nicht einmal auffällt, kann eine Verwechslung mit giftigen Doppelgängern wie dem Gefleckten Schierling oder dem Riesenbärenklau zu schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden führen.
Nur eindeutig identifizierte Exemplare sammeln
Achten Sie beim Sammeln der Schafgarbe darauf, nur eindeutig identifizierte Exemplare zu pflücken und für die weitere Verwendung zu verarbeiten. Sofern Sie sich nicht ganz sicher sind, eine ungiftige Schafgarbe vor sich zu haben, sollten Sie diese Pflanze stehen lassen.
Die besonderen Merkmale der Schafgarbe
Die Schafgarbe lässt sich anhand einiger bestimmter Merkmale ziemlich gut von anderen möglichen Doppelgängern abgrenzen. Achten Sie insbesondere auf
- die Blüten,
- den Duft,
- die Blätter
- sowie die Wuchshöhe.
Die Blüten und deren Duft
Die Schafgarbe kann an dem besonderen Duft ihrer Blüten während der Blütezeit erkannt werden. Die weißen kleinen Doldenblüten verströmen einen leicht süßen, angenehmen Duft. Machen Sie bei Ihrer Suche gerne von einer Geruchsprobe Gebrauch.
Giftige Doppelgänger wie der Gefleckte Schierling und der Riesenbärenklau sind zwar ebenfalls mit weißen Doldenblüten ausgestattet. Diese verströmen jedoch keinen angenehmen Duft. Der Gefleckte Schierling besitzt aufgrund eines eher stechenden Geruches sogar eine abschreckende Wirkung.
Die Blätter
Ein weiteres gutes Erkennungsmerkmal der Schafgarbe ist die Ausgestaltung ihrer Blätter. Diese haben eine längliche und sehr feine Form. Sie wirken besonders zierlich und nahezu unauffällig. Außerdem sind sie wechselständig am Stiel angeordnet.
Die Wuchshöhe
Die Schafgarbe erreicht im ausgewachsenen Zustand je nach herrschenden Standortverhältnissen und der jeweiligen Art eine maximale Wuchshöhe von etwa 80 Zentimetern. Eine Höhe von einem Meter wird hier nur in äußersten Ausnahmefällen erreicht.
Die Wuchshöhe stellt ein weiteres besonders auffälliges Unterscheidungsmerkmal zum Gefleckten Schierling dar. Dieser erreicht meist eine Höhe von bis zu zwei Metern und wird dadurch deutlich höher als Schafgarbe dies jemals werden könnte.
