Die Blütezeit des Schöllkrautes

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Schöllkraut blüht in jedem Sommer.

Das Schöllkraut ist besonders häufig an Waldrändern und Uferläufern anzufinden. Während der Blütezeit erstrahlt es in einem Meer aus vielen kleinen leuchtend gelben Blüten. Die gesamte Blütezeit dauert den gesamten Sommer an.

Schöllkraut ist ein Sommerblüher

Das Schöllkraut ist ein Sommerblüher, da es die gesamten Sommermonate hindurch in seiner gelben Blütenpracht erstrahlt. Die ersten Blüten öffnen sich meist etwa im April, die letzten verwelken etwa im Oktober. Während dieser Monate blühen nicht alle Blüten zeitgleich. Immer wieder verwelken einige ältere Blüten, während sich neue Blütenknospen öffnen. Da das Schöllkraut während der gesamten Blütezeit immer wieder neue Blüten ausbildet, erstrahlt es durchgehend in einer prächtigen Blütenfülle.

Die Blüten des Schöllkrautes

Aufgrund ihrer leuchtend gelben Farbe ähneln die Blüten des Schöllkrautes optisch den ebenfalls gelb blühenden Blüten des Jonhanniskrautes. Bei genauerem Hinsehen wird jedoch der Unterschied deutlich: Die einzelnen Blüten des Schöllkrautes bestehen aus jeweils nur vier Kronblättern und vielen weiteren kleinen Staubblättern.

Während der Blütezeit ist das Schöllkraut in der freien Natur besonders einfach auffindbar. Es findet sich vermehrt an halbschattigen bis sonnigen Standorten mit feuchten Böden, wie beispielsweise

  • in lichten Wäldern sowie an Waldrändern,
  • an Ufernähe von Flüssen und Bächen
  • sowie an Mauern und in deren Ritzen
  • und in der Nähe von Ameisenhaufen.

Verwelkte Blüten nicht entfernen

Nachdem die einzelnen Blüten verwelkt sind, bilden sich die Samenkapseln mit den darin befindlichen Samen aus. Diese sichern vor allem die eigenständige Vermehrung des Schöllkrautes durch Selbstaussaat. Zudem dienen die kleinen Samen insbesondere Ameisen als besondere Nahrungsquelle. Diese sorgen außerdem für eine zusätzliche Verbreitung des Samens im gesamten Garten.

Wollen Sie den Schöllkraut-Bestand in Ihrem Garten erhöhen oder zumindest erhalten, sollten Sie die verwelkten Blüten nicht direkt abschneiden. Hierdurch fördern Sie außerdem einen entsprechenden Bestand an Ameisen und anderen Insekten.

Vorsicht: Das Schöllkraut ist giftig

Beachten Sie, dass alle Pflanzenteile des Schöllkrautes giftige Inhaltsstoffe besitzen. Äußerlich angewendet wird dem Schöllkraut zwar eine heilende Wirkung gegen Warzen zugesagt. Zudem soll es aufgrund abführender, schmerzlindernder sowie entzündungshemmender Inhaltsstoffe auch ein wirksames Heilmittel bei Beschwerden des Magen- und Darmbereiches sein.

Übermäßige Mengen können jedoch Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit und Erbrechen sowie Leberschäden hervorrufen und im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen.