Das hochgiftige Jakobskreuzkraut blüht immer erst im zweiten Jahr. Dann entwickelt es reife Blüten und verstreut unzählige Samen in die Umgebung. Wenn Sie das Wachstum des Jakobskreuzkrauts eindämmen möchten, sollten Sie die Pflanze vor der Blütezeit eliminieren.
Wann das Jakobskreuzkraut blüht
Das giftige, gelb blühende Kraut, das auch Jakobsgreiskraut genannt wird, sticht einem sofort ins Auge. Die Blüten strahlen förmlich. Zudem wachsen meist sehr viele von ihnen in nächster Nähe. Im ersten Jahr bildet das Jakobskreuzkraut eine Rosette, die tief geschlitzte Blätter besitzt. Im darauffolgenden Jahr bildet sich der aufrechte Stängel. Darauf entwickeln sich zur Blütezeit leuchtend gelbe Korbblüten.
Bereits ab Mitte Juni zeigen sich erste Blüten des Jakobsgreiskrauts. Die Hauptblütezeit ist allerdings der Juli. Die Blüten könne bis in den August und sogar September bestehen. Den Namen hat das Jakobskreuzkraut übrigens vom Heiligen Jacobi, der am 25. Juli gefeiert wird. Dann steht das Jakobskreuzkraut in voller Blüte.
Nach der Blüte
Wenn Sie das Jakobskreuzkraut ungestört wachsen lassen, bilden sich nach der Blüte unzählige Samen. Diese verbreiten sich wie die des Löwenzahns durch den Wind. Pro Pflanze können bis zu 150.000 flugfähige Samen in ihren Umkreis gebracht werden. Danach bleiben sie bis zu 20 Jahre lang keimfähig. Die geschwächte Mutterpflanze geht im zweiten Jahr nach der Blüte und der Verbreitung der Samen ein.
Die giftige Pflanze vor der Blüte bekämpfen
Wenn Sie das Jakobskreuzkraut bekämpfen wollen, ist es wichtig, dies noch vor der Blüte zu tun. Graben Sie dafür die Pflanze mit einer Grabgabel vollständig aus und entsorgen Sie alle Pflanzenteile sorgfältig. Denn nur dann können Sie verhindern, dass die Mutterpflanze tausende von Samen verbreitet, die sich dann zu unzähligen neuen Pflanzen entwickeln.