So wird der Spitzwegerich erfolgreich bekämpft

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Spitzwegerich kann per Hand gejätet werden.

Spitzwegerich ist eine bekannte Heilpflanze, die gerne bei Atemwegserkrankungen eingesetzt wird. Die Pflanze wächst wild auf Wiesen und Feldern, natürlich auch auf den Rasenflächen im Garten. Hier ist sie meist nicht erwünscht.

Spitzwegerich im Garten vertreiben

Spitzwegerich kann auf verschiedene Weise bekämpft werden:

  • mechanische Bekämpfung
  • Bekämpfung durch die Verhinderung der Selbstaussaat
  • mit Herbiziden
  • jäten

Jäten

Diese Methoden zählt zu den ungeliebten Arbeiten des Gärtners. Vor allem hat der Spitzwegerich eine Pfahlwurzel, die mühsam ausgegraben werden muss. Hilfreich sind hier Ausstecher mit einem langen Stiel, die das Ausgraben im Stehen erlauben. Die ausgegrabenen Kräuter müssen nicht weggeworfen werden. Sie können als Nahrung für Kaninchen und Pferde dienen. Schöne lange Blätter werden getrocknet und für einen winterlichen Hustentee eingelagert. Frisch werden sie für Salate und Dressings verwendet.

Mechanische Bekämpfung

Hierzu zählt das regelmäßige Mähen des betroffenen Rasens. Wird die Höhe des Grases immer auf 4 bis 5 cm gehalten, wird der Rasen schön dicht, Unkäuter verschwinden von allein, da sie nicht genug Licht bekommen. Sollten dennoch einige Spitzwegerichpflanzen zur Blüte kommen, müssen die Blütenstängel sofort abgeschnitten werden. Nur so kann eine weitere Selbstaussaat verhindert werden. Die geschnittenen Blüten sollten nicht auf dem nahen Kompost gelagert werden, denn Samenkörner können nachreifen und werden wiederum vom Wind ausgesät. Besser ist eine Entsorgung im Restmüll oder in der braunen Tonne.

Anwendung von Herbiziden

Wenn man es sich einfach machen möchte, vertreibt man den Spitzwegerich durch Herbizide, die man auf die betroffenen Bereich aufsprüht. Das Mittel kann den Rasen und auch das Umfeld massiv schädigen. Die Sprühnebel lagern sich auf Obstbäumen und auf die Gemüsebeete in der Nähe ab. Bis sich die Herbizide abgebaut haben (das kann mehrere Wochen dauern) darf das Obst und Gemüse nicht geerntet und verzehrt werden. Gesundheitsschädigungen sind möglich.

Eine andere Möglichkeit mit chemischen Unkrautvernichtern zu arbeiten, ist das Aufbringen von Düngern, die mit Unkrautvernichtern kombiniert wurden. Diese Kombipräparate unterscheiden zwischen Unkraut und Rasen. Die Unkräuter werden vernichtet, der Rasen gestärkt. Es entstehen bei dieser Methode zwar Lücken in der Rasenfläche, die jedoch schnell von den gestärkten Gräsern überwuchert werden und sich verschließen.