Warum bekommen Strelitzien braune Blätter?

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Braune Blätter bei der Strelitzie sind nicht schlimm.

Die exotische Zimmerpflanze stammt aus Südafrika oder von den Kanarischen Inseln. Ihre bizarre Blüte, die an einen Vogelkopf erinnert, gab ihr den Namen Papageienblume. Die ledrigen, grünen Blätter der Strelitzie bilden einen schönen Kontrast zur bunten Blüte. Manchmal kommt es vor, dass sich die Blätter braun verfärben. Dafür gibt es verschiedene Gründe.

Braune Blätter an der Strelizie

Braunfärbungen an Strelitzienblättern fallen sofort auf. Meist ist dies eine normale Alterserscheinung. Die immergrüne Pflanze erneuert ihre Blätter von Zeit zu Zeit. Einzelne Blätter werden dann braun und vertrocknen. Wenn sie komplett trocken sind, können sie mit einem Ruck aus dem Wurzelstock entfernt werden.

Jedoch gibt es noch weitere Gründe für braune und vertrocknete Blätter:

  • Die Pflanze steht im Durchzug.
  • Wurzelfäule durch zuviel Wasser
  • zu wenig Wasser
  • keine ordnungsgemäße Überwinterung
  • Es liegt eine Überdüngung vor.
  • Die Strelitzie steht zu nah hinter der Fensterscheibe und hat durch die eindringende Sonne einen Sonnenbrand bekommen.

Der richtige Standort und die richtige Pflege

Als Tropenpflanze wird die Strelitzie in unseren Breiten als Zimmerpflanze und im Sommer als Kübelpflanze auf der Terrasse gehalten. Der Standort sollte geschützt, sehr hell und warm sein. Steht die Strelitzie auf der Terrasse, muss sie , sobald die Temperaturen nachts unter 10 Grad fallen, ins Haus gebracht werden. Auch hier benötigt die Strelitzie viel Licht.

Während der Wintermonate wird die Strelitzie im Haus hell und bei 10 bis 15 Grad überwintert. Diese Winterruhe wird benötigt, um Kräfte für die nächste Blüte zu sammeln.

Gießen und Düngen

Strelitzien benötigen viel Wasser. Trotzdem ist darauf zu achten, dass keine Staunässe entsteht. Hat die Papageienblume dauerhaft „nasse Füße“, faulen die Wurzeln und können die Pflanze nicht mehr versorgen. Folge ist die Braunfärbung der Blätter. Vorsorglich sollte bei der Pflanzung eine Drainage aus Tonscherben im Topf eingearbeitet werden. Überschüssiges Wasser im Untersetzer muss entfernt werden. Während der Winterpause wird nur sparsam gegossen, der Wurzelballen darf jedoch nicht austrocknen.

Die Strelitzie erhält während des Wachstums alle zwei Wochen eine Gabe Flüssigdünger. Während der Winterruhe ist keine Düngung erforderlich. Dünger sollte immer in der vorgeschriebenen Dosis verabreicht werden, eine Überdüngung führt zur Braunfärbung der Blätter.