Eignet sich die Thuja für einen Formschnitt?

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Thuja lässt sich gut formen.

Die Thuja ist gut schnittverträglich und lässt sich daher sehr gut für einen Formschnitt verwenden. Der Fantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt, solange der Schnitt richtig durchgeführt wird. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Lebensbaum in Form schneiden.

In welche Formen kann eine Thuja geschnitten werden?

Mit etwas Geschick und geeignetem Werkzeug lässt sich Ihre Thuja in nahezu jede Form schneiden. Neben einer geraden Hecke sind diese Varianten sehr beliebt:

Für die gewünschte Form gibt es im Fachhandel Schablonen aus Draht, mit denen auch Ungeübte ein tolles Ergebnis erzielen können. Wenn Ihnen die Zeit für einen Formschnitt fehlt, müssen Sie nicht darauf verzichten. Diese Arbeit übernimmt gerne eine Gärtnerei für Sie.

Zu welcher Zeit schneidet man einen Lebensbaum in Form?

Eine Hecke wird nur ein bis zweimal im Jahr zurückgeschnitten. Im Vergleich dazu braucht ein Formschnitt mehr Aufmerksamkeit, da die Triebe schnell nachwachsen. Der Hauptschnitt wird im April vorgenommen. Um die Form zu bewahren, nehmen Sie Ende Juni und Ende August nochmals einen Korrekturschnitt vor.

Damit Ihr Lebensbaum keine braunen Verfärbungen bekommt, schneiden Sie ihn an einem bedeckten Tag, aber trockenen Tag. Direktes Sonnenlicht auf der Schnittstelle schadet der Thuja. Feuchtigkeit hingegen bietet unerwünschten Pilzerregern einen guten Nährboden.

Wie nimmt man einen Formschnitt am Lebensbaum vor?

Für einen gelungenen Formschnitt an Ihrer Thuja müssen Sie ein paar Punkte beachten. Diese sind:

  • sauberes Werkzeug benutzen
  • Haut, Augen und Atemwege schützen
  • geeigneten Tag auswählen
  • nicht ins Altholz schneiden
  • bei Bedarf Schablonen nutzen

Durch verunreinigte Hilfsmittel verteilen sich Krankheiten schnell im ganzen Garten. Reinigen Sie daher Ihr Werkzeug vor und nach jeder Benutzung gründlich. Zudem sollten Sie nur scharfe Klingen verwenden, um keine unnötigen Quetschungen zu verursachen. Ein Lebensbaum treibt nicht mehr aus, wenn er bis in das Altholz geschnitten wurde. Kürzen Sie daher niemals hinter das Grün. Ausgenommen hiervon ist das Anlegen eines Hochstammes, der sich auch gut in einem Kübel halten und mit anderen Formen kombinieren lässt.

Wieso muss man sich beim Schneiden schützen?

Thujen sind giftig und dürfen niemals verzehrt werden. Auch der austretende Pflanzensaft und herumfliegende Kleinstpartikel können problematisch sein. Ein Kontakt mit der Haut, den Augen oder Schleimhäuten verursachen allergische Reaktionen. Mit langer Kleidung, Handschuhen einem Mundschutz und einer Brille schützen Sie Ihre Gesundheit. Die Schnittreste dürfen Sie dennoch auf dem Kompost entsorgen.