Jeder Buchsbaum könnte alt, wirklich sehr alt werden, wenn seine Wurzeln mit der Erde zufrieden sind! Natürlich wird der Gartenfreund ihn regelmäßig düngen müssen. Doch ohne eine gute Basis, wird das Leben kurz und von Leiden geplagt sein. Es folgen die „Zutaten“ für einen guten Boden.
Großer Nährstoffreichtum
Ein humoser Boden bietet Nährstoffe in Hülle und Fülle, das wird dem Buchs gefallen. Ist die Erde eher mager, muss sie bereits vor der Pflanzung mit reichlich reifem Kompost aufgewertet werden. Natürlich muss das hohe Nährstoffniveau während der Vegetationszeit laufend mit weiteren Kompostgaben aufrechterhalten werden. Gern dürfen Sie den Buchsbaum auch mit anderen Düngern düngen. Doch achten Sie dabei auf die Nährstoffzusammensetzung. Das immergrüne Gehölz benötigt vor allem Stickstoff und Kalium.
Gute Durchlässigkeit
Und schon wieder ein Gewächs, das das Wasser scheut, wenn es in Form von Staunässe kommt. Sein Besitzer kann zwar das Gießen hinsichtlich Menge und Zeitpunkt steuern, nicht jedoch die Regenmenge, die auf ihn niederprasselt. Ein langes Leben hat es an seinem Standort nur zu erwarten, wenn die Erde locker und durchlässig ist. Gern darf der Boden lehmig-sandig sein.
- zu lehmige Böden mit grobem Sand auflockern
- zu sandige Böden mit reichlich Kompost mischen
- eine Drainageschicht sorgt zusätzlich für „trockene“ Wurzeln
Idealer pH-Wert
Buchsbäume vertragen und mögen Kalk. Daher dürfen Sie niemals in saurer Erde stehen. Ideal ist für sie eine pH-Wert-Bandbreite von 6,5 bis 8. Am besten Sie messen den Wert vor der Pflanzung und kalken ggf. nach. Da sich der pH-Wert der Erde im Laufe der Zeit verändern kann, Zum Beispiel wenn Sie Ihren Buchsbaum mit Kaffeesatz düngen, sollten Sie ihn alle paar Jahre neu messen. Das geht einfach und günstig, mit im Fachhandel verkäuflichen Messstreifen.
Der häufig verwendete Algenkalk ist nicht nur ein guter Dünger für den Buchsbaum. Er zeigt auch Wirkung gegen den Buchsbaumzünsler und neuen Erfahrungen nach auch gegen das gefürchtete Triebsterben.