Wassermelonen selber pflanzen – Tipps und Tricks

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Wassermelonen sollten schon im Frühjahr gesät werden.

Wassermelonen lassen sich einfach aus Samen ziehen. Im Vergleich zu anderen Kürbisgewächsen sind sie in der Pflege wesentlich weniger aufwendig und benötigen nur einen warmen und sonnigen Standort, um schmackhafte Früchte zu bilden.

Aussaat im zeitigen Frühjahr

Wassermelonen haben eine lange Reifezeit. Damit Sie auch wirklich reife Melonen ernten können, müssen Sie die Samen der Wassermelone früh säen. Spätestens ab April müssen Sie in der Erde sein, allerdings benötigen Sie hier oft auch noch eine zusätzliche Beleuchtung, damit die Pflanzen nicht vergeilen.

Wenn Sie einen kühlen und hellen Raum haben bzw. mit einer Pflanzlampe arbeiten, können Sie sogar schon im März mit einer Aussaat starten. Sie können die Samen vorkeimen lassen oder direkt in nährstoffreiche Erde pflanzen.

Kleinfrüchtige Sorten bringen gelegentlich auch gute Erträge, wenn Sie Mitte Mai direkt ins Freiland gesät werden. Vor allem in klimatisch begünstigten Gebieten können Sie die Wassermelone im Freiland anbauen.

Kultur im Topf oder Gewächshaus

Die Wassermelone kommst aus dem warmen Südafrika, daher hat sie eigentlich bei uns im Winter Saison, wenn in Südafrika Sommer ist. Beim Anbau wird häufig auch der Fehler gemacht, sie wie Kürbis oder Zucchini zu behandeln.

Obwohl die Wassermelone auch zur Familie der Kürbisgewächse gehört, mag sie es lieber trocken. Sie benötigt zwar eine nährstoffreiche Erde, die jedoch nicht zu feucht sein sollte. Dadurch eignen sich Wassermelonen auch für die Kultur im Topf und Sie können sie im Gewächshaus anpflanzen.

Im Gewächshaus sollten sie sich jedoch den Platz mit Pflanzen teilen, die ähnliche Anforderungen haben. Dazu gehören beispielsweise Tomaten, die ebenfalls eine geringere Luftfeuchtigkeit schätzen. Andere Kürbisgewächse wie Gurken sind eher weniger geeignet, da Gurken eine höhere Luftfeuchtigkeit schätzen.

Wassermelone ernten

Spätestens Mitte Mai sollten Sie die Wassermelonen einpflanzen bzw. können kleinfrüchtige Sorten direkt säen. Bei einer geschützten Kultur im Gewächshaus können Sie bereits im Spätsommer ernten. Kleinfrüchtige Sorten sind auch im Freiland früh reif.

Große Wassermelonen benötigen jedoch einiges an Zeit bis zur Vollreife und können meist erst im Herbst geerntet werden. Eine reife Frucht erkennen Sie daran, dass die Oberfläche intensiv grün, aber matt ist. Wenn Sie eine Wassermelone leicht aufheben und darauf klopfen, sollte sie hohl klingen.

Ist die Wassermelone reif, schneiden Sie sie einfach ab. Für einige Tage lässt sie sich an einem kühlen Ort lagern, Sie sollten die Frucht jedoch rasch essen oder verarbeiten.

Früchte konservieren

Wassermelonen bestehen zu einem Großteil aus Wasser. Sie lassen sich dadurch nur für wenige Tage lagern und sollten rasch verwendet werden. Bei einer guten Ernte werden meist viele Früchte gleichzeitig reif, weshalb es nicht immer möglich ist, aller sofort zu essen.

Sie können die Melonenstücke beispielsweise einfrieren. Sie können die Melone aber auch süß-sauer einlegen oder verarbeiten sie zu Marmelade.