So wachsen Wassermelonen – Tipps zur Pflege

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Wassermelonen werden im Spätsommer geerntet.

Wassermelonen sind im Sommer ein gesunder und erfrischender Snack. Das rote Fruchtfleisch lässt sich zu unterschiedlichen Süßspeisen verarbeiten und sogar pikant einlegen. Melonen wachsen eher langsam, und wenn Sie selbst welche pflanzen möchten, sollten Sie früh mit der Aussaat starten.

Vorkultur

Wassermelonen gehören zu den Kürbisgewächsen, im Vergleich zu Kürbis, Zucchini oder Gurke wächst sie jedoch wesentlich langsamer. Wenn Sie Wassermelonen säen möchten, sollten Sie damit bereits im April starten.

Die Zeit können Sie noch etwas verkürzen, wenn Sie die Samen vor der Aussaat in feuchtem Küchenpapier ankeimen lassen. Das hat den Vorteil, dass sie schneller wachsen und Sie sehen sofort, welche Samen keimen oder nicht. Dies ist von Vorteil, da Wassermelonen nicht erst in einer Anzuchterde und -schale vorgezogen werden, sondern direkt in nährstoffreiches Substrat in kleinen Töpfen kommen.

Kürbisgewächse schätzen es nicht besonders, wenn ihre Wurzeln verletzt werden, was meist zu einer Wachstumsbremse führt. Damit der Schaden möglichst gering gehalten wird, werden die Samen immer einzeln in Töpfe gelegt, damit sie maximal einmal umgepflanzt werden müssen.

Trocken und nährstoffreich

Wassermelonen wären im Garten eine eher problemlose Kultur. Häufig wird jedoch der Fehler gemacht, sie gleich wie Kürbisse zu behandeln. Im Vergleich zu anderen Kürbisgewächsen braucht die Wassermelone nur einen Bruchteil des Wassers, den andere Arten innerhalb dieser Familie benötigen. Wassermelonen werden daher häufig zu viel gegossen. Lediglich zur Blüten- bzw. Fruchtbildung benötigen Wassermelonen eine gute Wasserversorgung, weil anderenfalls bereits befruchtete Blüten abgestoßen werden können.

Was die Wassermelonen jedoch mit anderen Kürbisgewächsen gemeinsam haben, ist ihr hoher Nährstoffbedarf. Beim Anpflanzen der Wassermelonen sollten Sie eine Grunddüngung vornehmen. Dazu arbeiten Sie beispielsweise abgelagerten Mist oder Kompost in den Boden ein.

Ernte

Im Spätsommer ab August können Sie die ersten Wassermelonen ernten. Einige kleinfrüchtige Sorten reifen gelegentlich schon etwas früher. Wassermelonen, die vollreif geerntet wurden, lassen sich nicht lange lagern und sollten unverzüglich gegessen oder verarbeitet werden.

Wassermelonen gehören eigentlich zum Gemüse und sind kein Obst, obwohl sie süß und fruchtig sind. Der Vorteil ist, dass die Melonen dadurch sowohl zu pikanten Gerichten etwa wie Salaten oder Käse gegessen werden können, als auch ein fruchtiges Dessert sein können.