In den Wintermonaten, besonders zur Advents- und Weihnachtszeit, ist der Weihnachtsstern eine gern gesehene Zimmerdekoration. Wer keine Möglichkeit hat, Pflanzen im Raum zu kultivieren, kann den Weihnachtsstern auch in der Blumenvase bewundern.
Der Weihnachtsstern als Schnittblume
Nicht nur im Topf begeistert der Weihnachtsstern seinen Besitzer, auch als Schnittblume in der Vase oder in Adventsgestecken zusammen mit Tannengrün macht er eine gute Figur. Wird er hier richtig gepflegt, hält er sich bis zu zwei Wochen. Da der Weihnachtsstern in allen Teilen giftig ist, sollte er außer Reichweite von Kindern und vor allen Dingen von Haustieren stehen. Das Blumenwasser muss immer sofort weggeschüttet werden, da sich auch hierin Giftstoffe befinden können.
Die Stiele für eine Vase vorbereiten
Der Weihnachtsstern ist ein Wolfsmilchgewächs, welches einen giftigen Milchsaft enthält. Werden die Stiele der Pflanze verletzt, tritt der Saft aus und verschließt umgehend die Wunde. Stellt man den Weihnachtsstern als Schnittblume in die Vase, muss der Milchaustritt schnell unterbunden werden, damit der Stängel lange frisch und ansehnlich bleibt. Gehen Sie wie folgt vor:
- Schneiden Sie die Stiele des Weihnachtssterns mit einem scharfen Messer schräg an.
- Tauchen Sie die Enden kurz in heißes Wasser, damit der Milchsaft nicht mehr fließt.
- Spülen Sie die Stiele mit kaltem Wasser ab.
- Als Alternative können Sie die Stielenden auch mit einem Feuerzeug kurz abflammen.
- Anschließend dürfen Sie die Blume nicht wieder anschneiden oder Sie müssen das ganze Procedere wiederholen.
- Stellen Sie den Weihnachtsstern nun in zimmerwarmes Wasser. Der Stiel sollte zu 1/3 im Wasser stehen.
- Geben Sie ein Frischhaltemittel dazu, niemals Salz oder Zucker!
- Wählen Sie einen kühlen Standort ohne Zugluft.
- Das Wasser in der Vase sollte täglich aufgefüllt werden.
- Bevor Sie die Stiele wieder in die Vase stellen, spülen Sie diese mit kaltem Wasser ab. Nicht neu anschneiden!