Die aus Asien stammende Frühlingsblume bringt nicht nur hübsche Farbakzente ins Beet, als Schnittblume sorgt sie für Farbe und gute Stimmung in der Wohnung.
Die Schnittranunkeln
Bereits früh im Jahr sind Schnittranunkeln in den Blumenläden erhältlich. Sie stammen meist aus holländischen Treibhäusern und werden in den Farben
- Rot
- Weiß
- Rosa
- Gelb
- Violett
- mehrfarbig
angeboten. Die Frühlingsboten gibt es in gefüllter, halbgefüllter und ungefüllter Form. Die Farb- und Formenvielfalt ist durch intensives Züchten so vielseitig geworden, dass für jeden Geschmack die passende Ranunkel dabei ist. Im Schnittblumenbereich gibt es zusätzlich unzählige Kombinationsmöglichkeiten. Im Mai erblühen auch im Garten die selbst gezogenen Ranunkeln. Ihre Blütezeit geht bis Juni und kann durch regelmäßiges Ausputzen der verwelkten Blüten noch um einige Zeit verlängert werden, da die Pflanze weitere Knospen ausbildet.
Die Gartenranunkel
Mit guter Pflege entwickeln die Ranunkeln im Garten große, attraktive Blüten, die auch in der Vase oder als Eyecatcher in einem Frühlingsbouquett hervorragend zur Geltung kommen. Wichtig ist immer, dass die Blütenblätter beim Schneiden in der Mitte noch geschlossen sind. Die Stängel werden möglichst tief unten abgeschnitten, angeschrägt und in frisches Wasser gestellt. Alle zwei Tage kürzt man die Stiele ein wenig und tauscht das Wasser. Mit etwas Zitronensaft als Blumennahrung sollten die Ranunkeln 14 Tage frisch bleiben. Wichtig ist auch ein relativ kühles Zimmer, Durchzug und Heizungsluft mögen die Ranunkeln nicht.
Ranunkeln können einzeln, in Gruppen oder auch mit anderen Frühblühern kombiniert in der Vase stehen. Als Begleiter sind sehr gut geeignet:
- Tulpen
- Iris
- Nelken
- Chrysanthemen
Ranunkeln sind giftig
Als Hahnenfußgewächs ist die Ranunkel giftig und daher außer Reichweite von Kindern und Haustiere, insbesondere Katzen, aufzustellen. Das gilt auch für die Schnittblumen in der Vase. Knabbert die Katze am verlockenden Grün, sind in jedem Fall Vergiftungserscheinungen, ähnlich denen beim Menschen, zu erwarten, die einen Tierarztbesuch erforderlich manchen. Unter anderem können auftreten:
- Hautreizungen durch den Pflanzensaft
- Erbrechen, Durchfall
- Apathie
- Atemnot
- Krämpfe
- Ohnmacht bis hin zum Tod