Wann erblüht die Wunderblume?

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Wunderblume blüht ab Juni.

Als ein Kind der Tropen Südamerikas sind unsere warmen Sommermonate genau richtig für die Wunderblume mit ihrer außergewöhnlichen Blüte. Sie verschönert jedes Staudenbeet mit einem lang anhaltenden, mehrfarbigen und duftenden Blütenflor.

Wunderblume säen oder pflanzen

Sie kann bereits im Februar in einem hellen, warmen Raum vorgezogen werden. Nach zweiwöchiger Keimzeit bleiben die Jungpflanzen bis Mitte Mai im Zimmer. Wenn nach den Eisheiligen die Erde schon etwas wärmer ist, kann ausgepflanzt werden. Ebenso verfährt man mit den frostfrei überwinterten Knollen der Wunderblume. Zum richtigen Start erhält die Knolle eine Gabe Kompost oder Hornspäne.

Wann ist Blütezeit ?

Von Juni bis Oktober blühen die Wunderblumen mit unzähligen kleinen Einzelblüten, die bis zu sieben Stück an einer Blütenrispe hängen. Ihre Farben variieren zwischen Rot, Rosa, Weiß oder Gelb. Es kommen auch zweifarbige Blüten vor.

Die Blüten öffnen sich am späten Nachmittag, daher der Name „Four o’clock“-Blume. Andere sprechen wiederum von der „Schönheit der Nacht“, da die Blüten die ganze Nacht über geöffnet bleiben. Erst am frühen Morgen schließen sie sich und verwelken. Allerdings steht schon ein neue Knospe zum Aufblühen bereit. Die Wunderblume blüht daher während ihrer Blütezeit ohne Unterlass.

Pflege während der Blüte

Die Wunderblume benötigt gerade während der Blütezeit sehr viel Wasser. Besonders an warmen Tagen sollte früh morgens und spät abends reichlich gewässert werden. Alle vierzehn Tage wird dem Gießwasser eine Portion Flüssigdünger zugefügt. Gegen Ende September stellt man das Düngen ein, weil sich die Pflanze nun langsam auf den Winter einstellt.

Zur Blütezeit fallen täglich jede Menge verwelkte Blüten an, da jede Blume nur eine Nacht lang geöffnet ist. Verblühtes sollte jeden Vormittag sorgfältig entfernt werden, da bereits neue Knospen zur Öffnung bereits stehen. Erledigt man diese Pflegearbeit fortlaufend, steigert sich die Blütenfülle und der Strauch begeistert mit einem endlos erscheinenden Blütenflor.

Früchte

Möchte man seine Wunderblume durch Samen vermehren, lässt man im Herbst einige verblühte Blüten am Strauch damit die Samen ausreifen. In den trockenen Blütenblättern findet man unscheinbare, etwa erbsengroße Samenkörner, die gesammelt und bis zur Aussaat trocken aufbewahrt werden. Im Umgang mit den Samen ist Vorsicht geboten, denn sie sind äußerst giftig.