Zierquitten benötigen lediglich genügend Sonnenlicht und je nach Sorte ausreichend Platz, um sich an ihrem Standort wohl zu fühlen. Ansonsten ist die Scheinquitte, wie sie noch genannt wird, relativ anspruchslos. Die Sonne ist jedoch wichtig für die Ausbildung zahlreicher Blüten.
Einen sonnigen Platz für die Zierquitte finden
Wenn sie einen Standort für ihre neue Zierquitte suchen, dann sollte er möglichst sonnig ein. Denn umso mehr Licht die Scheinquitte abbekommt, desto mehr Blüten wird sie entwickeln. Achten Sie auch auf einen nahrhaften und gut gelockerten Boden sowie auf genügend Platz entsprechend der Sorte.
Welche Zierquitten-Sorten es gibt
Auf der Suche nach einer passenden Zierquitte werden Sie die Qual der Wahl haben. Denn es gibt eine große Vielfalt in vielen Variationen. Die beiden Hauptsorten in deutschen Gärten sind die Chinesische Zierquitte und die Japanische Zierquitte. Sie unterscheiden sich vor allem in der Wuchshöhe sowie in der Blütenfarbe und der Größe der Früchte. Einige bekannte Sorten sind:
- Pink Lady mit dunkelrosafarbene Blüten
- Orange Star ist mittelhoch mit orangefarbene Blüten
- Nivalis wird mehr als drei Meter hoch und besitzt weiße Blüten
- Chaenomeles Friesdorfer Typ 205 bleibt eher niedrig und bringt hellrote Blüten hervor
- Chaenomeles speciosa hat rote Blüten und ist hochwüchsig
- Andenken an Carl Ramcke zeigt sich mittelhoch mit rosa Blüten
- Jet Trail ist eine niedrige Sorte mit weißen Blüten
Zierquitten als Sichtschutz ziehen
Japanische Zierquitten werden nicht so hoch wie Chinesische Scheinquitten. Die letztgenannte Sorte eignet sich mit ihrer Wuchshöhe von bis zu fünf Metern sehr gut als Heckenpflanze. Pflanzen Sie Zierquitten einzeln, dann kommen ihre wunderschönen Blüten und die dekorativen und essbaren Früchte besser zur Geltung.
Die Blüten der Zierquitte im Garten sind Insekten eine wichtige Nahrungsquelle und für Vögel bietet der dichte Strauch einen guten Unterschlupf. Aus diesem Grund schadet es nicht, eine Zierquitte im Garten zu haben.
