Falls Sie eine Japanische Zierquitte im Garten stehen haben und wissen möchten, ob die Früchte essbar sind, gibt es gute Nachrichten. Denn die Japanische Zierquitte ist essbar! In diesen Früchten ist sogar eine große Menge Vitamin C enthalten. Roh schmeckt die Frucht jedoch nicht, weshalb Sie sie vor dem Verzehr verarbeiten sollten.
Die Früchte der Japanischen Zierquitte
Die sogenannten Scheinquitten, wie die Früchte der Japanischen Zierquitte genannt werden, bilden rund fünf Zentimeter große Früchte, also deutlich kleineres Obst, als normale Quitten.
In rohem Zustand sind Japanische Zierquitten sehr hart und schmecken sauer. Dafür enthalten die Früchte viel Vitamin C und Pektin. Sie können den Saft der Scheinquitte prima als Ersatz für Zitronensaft nutzen. Um an den Saft zu gelangen, empfiehlt sich die Verwendung eines Entsafters.
Wann die Früchte reif zum Ernten sind
Erntezeit für Scheinquitten ist der späte Herbst. Sie erkennen den richtigen Zeitpunkt, wenn die Früchte eine satte rötliche oder gelbe Farbe angenommen haben. Zudem duften die reifen Früchte herrlich aromatisch.
Wenn Sie die Früchte der Japanischen Zierquitte essen und verarbeiten möchten, dann lassen Sie sich möglichst Zeit mit der Ernte. Idealerweise haben die Früchte bereits etwas Frost abbekommen. Dann entfaltet sich ihr Aroma noch besser. Nach der Ernte müssen die Früchte jedoch sogleich verarbeitet werden.
Wie Sie Gelee aus Zierquitten herstellen
- Verwenden Sie nur reife Scheinquitten
- Waschen und durchschneiden Sie die Früchte einmal
- Kochen Sie die Zierquitten mit Schale und Kernen, damit das Pektin in das Gelee gelangt
- Streichen Sie die Früchte durch ein Sieb
- Mischen Sie die Masse mit Gelierzucker in einem Verhältnis 1:1
- Kochen Sie alles auf
- Füllen Sie das Gelee in verschraubbare Gläser
Es lohnt sich durchaus, einmal Zierquitten anstatt Quitten für die Herstellung von Gelee zu nutzen. Denn die Japanische Zierquitte schmeckt ganz anders, als normale Quitte. Falls Sie extra eine Zierquitte für Gelee im Garten ziehen möchten, ist die fast dornenlose Sorte „Cido“ sehr zu empfehlen.