Die Zitronenmelisse ist ein gern gesehener Gast in heimischen Gärten. Sie überrascht mit einem leckeren Aroma und stärkt unsere Gesundheit. In diesem Artikel verraten wir Ihnen, wie Sie das Kraut in der Küche verwenden können.
Verwendungsmöglichkeiten
Die Zitronenmelisse ist definitiv essbar und verfeinert mit ihrem Geschmack so manche Speise. Trotz ihres Aromas, das an Zitronen erinnert, enthält sie keine Säure und eignet sich daher ideal, um den Zitronengeschmack in einer Mahlzeit in Szene zu setzen. Beim Verfeinern von warmen Speisen sollten Sie allerdings darauf achten, die Blätter erst kurz vor dem Anrichten dazuzugeben, da sie sonst ihr Aroma verlieren. Auch zur Dekoration von Desserts ist das Kraut bestens geeignet.
In folgenden Gerichten macht die Zitronenmelisse eine gute Figur:
- Fischgerichte
- sommerliche Salate
- selbstgemachte Marmelade
- Desserts mit Quark
- Marinaden oder Chutneys
Übrigens ist die Melisse auch über die Küche hinaus verwendbar. Getrocknet ist sie beispielsweise die Grundlage für Salben oder Tee. Gerade als Tee soll die Zitronenmelisse eine entspannende Wirkung haben.
Wann ernten?
Um in den vollen Genuss des Aromas zu kommen, ist der richtige Erntezeitpunkt entscheidend. Einige Tage vor der Blüte ist der Geschmack auf dem Höhepunkt, wohingegen das Aroma nach und während der Blüte immer mehr abnimmt. Idealerweise hat es zwei Tage vor der Ernte geregnet. Wenn nicht, können Sie auch selbst mit etwas Gießwasser nachhelfen. Ernten Sie Ihre Zitronenmelisse in den frühen Morgenstunden ab, sobald der Tau verdunstet ist. Verwenden Sie für den Schnitt ein scharfes und sauberes Werkzeug.
Möglichkeiten der Konservierung
Eine Zitronenmelisse haltbar machen ist auf verschiedene Weisen möglich. Das Einfrieren ist am besten geeignet, wenn Sie die Melisse essen möchten. In der eisigen Kälte des Gefrierfachs bleibt der gesamte Aromagehalt erhalten. Das Trocknen an der Luft, im Backofen oder in einer Dörrmaschine ist eine beliebte Variante, wenn die Zitronenmelisse als Heilkraut verwendet werden soll.