Die Zitronenmelisse – ein Steckbrief

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Zitronenmelisse blüht zwischen Juni und August.

Die Zitronenmelisse ist ein wahres Wunderkraut und vielseitig einsetzbar. Da verwundert es nicht, dass sie in vielen Gärten zu finden ist. Alles, was Sie über die Melisse wissen müssen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Fakten zur Zitronenmelisse

  • botanischer Name: Melissa officinalis
  • Sie gehört zur Pflanzenfamilie der Lippenblütler.
  • Ursprünglich stammt sie aus dem östlichen Mittelmeerraum.
  • Die Zitronenmelisse ist winterhart.
  • Sie wird zwischen 20 und 90 Zentimetern hoch.
  • Blütezeit: zwischen Juni und August.
  • Samen können ab Herbst aus den Klausen gepflückt werden.
  • Die Zitronenmelisse lebt durchschnittlich 25 bis 30 Jahre.
  • Kultivierung im Beet oder als Zimmerpflanze möglich.
  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Erdreich: durchlässig, nährstoffhaltig und humusreich
  • Vermehrung auf verschiedene Arten möglich.

Die Hintergrundinformationen über diverse Pflanzen sind nicht nur spannend, sondern auch pragmatisch. Je mehr Sie über Standort, Pflege oder Überwintern wissen, desto leichter wird Ihnen die Kultivierung einer Pflanze fallen. Spätestens bei der ersten üppigen Ernte Ihrer Zitronenmelisse werden Sie froh sein, sich tiefer mit dieser wunderbaren Pflanze beschäftigt zu haben.

Verwendung der Zitronenmelisse

Die Zitronenmelisse ist ein wahres Wunderkraut mit herrlichem Aroma. Die ätherischen Öle in der Pflanze sorgen für den unverwechselbaren Duft. Außerdem enthält die Melisse einen hohen Anteil an Vitamin C. In 100 Gramm der Blätter sind bis zu 250 Milligramm enthalten. Vitamin C ist vor allem bekannt dafür, unser Immunsystem nachhaltig zu stärken. In der Pflanze ist ebenfalls Rosmarinsäure zu finden, die vor allem antibakteriell und antiviral wirkt.

Fällt die Ernte zu reichlich aus, stellt sich oftmals die Frage nach der passenden Art der Konservierung. Viele Hobbygärtner rätseln, ob einfrieren oder trocknen dabei die bessere Alternative ist. Die Antwort: Es geht beides. Je nach späterem Verwendungszweck gibt es aber Unterschiede. Möchten Sie die Melisse als Küchenkraut verwenden, sollten Sie sie einfrieren, da so Geschmack und Aroma erhalten bleiben. Getrocknete Melisse verliert zwar den Duft, ist aber noch brauchbar für Salben und Aufgüsse.