Vielen Hobbygärtnern beschert die Zitronenmelisse jedes Jahr eine üppige Ernte. Oftmals kann das wertvolle Kraut aber nicht sofort verarbeitet werden. Dann bietet sich die Konservierung an. Dies ist auf zwei Arten möglich: einfrieren und trocknen!
Das Trocknen
Das Trocknen ist eine naheliegende Möglichkeit, um Zitronenmelisse haltbar zu machen. Das kann entweder an der Luft passieren oder im Backofen. Auch ein Dörrgerät ist hier gut geeignet, da es den kompletten Prozess nochmal beschleunigt. Der Hauptkritikpunkt am Trocknen ist der Verlust des Aromas. Da das Trocknen an der Luft meist zwei Wochen dauert, sind nachher keine ätherischen Öle mehr vorhanden, die für das charakteristische Aroma sorgen. Dies gilt auch für die anderen beiden Varianten.
Essbar ist die Zitronenmelisse dann leider nicht mehr, da sie ihren Geschmack verloren hat. Doch die Melisse ist nicht nur ein leckeres Küchenkraut – sie ist auch gut für unsere Gesundheit. Diese Wirkung bleibt auch nach dem Trocknen erhalten. Es können dann immer noch Salben oder Aufgüsse aus ihr hergestellt werden.
Das Einfrieren
Das Einfrieren ist die beste Variante, um den Geschmack der Melisse zu konservieren. Der Alterungsprozess des Krauts wird durch die Temperaturen gestoppt, was es haltbar macht, bei gleichzeitigem Geschmackserhalt. So können Sie dabei vorgehen:
- Die Zitronenmelisse nach der Ernte abwaschen und trocknen lassen.
- Auf einer geeigneten Platte die Blätter auslegen.
- Darauf achten, dass diese sich nicht berühren.
- Ab ins Gefrierfach damit!
- Im Anschluss in eine Gefrierdose umfüllen.
Das Einfrieren der Melisse macht nur Sinn, wenn die Pflanzenteile einzeln verwendbar sind. So können Sie immer darauf zurückgreifen und sie kurz vor dem Anrichten in eine Speise geben. Alternativ können Sie die Blätter auch zerhacken und in einem Eiswürfelbehälter mit Wasser einfrieren. So haben Sie immer passende Kräuter griffbereit. Durch das Einfrieren wird die Melisse ungefähr ein Jahr haltbar gemacht.
