Der richtige Standort für das Zimmer-Alpenveilchen

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Alpenveilchen mögen es gerne kühl.

Auf der Blumenbank im Wohnraum ist das Alpenveilchen der Hingucker. Die üppige Blütenpracht reicht in der Regel von September bis ins zeitige Frühjahr. Damit jedoch reichlich Blüten wachsen können und die Blützezeit lange andauert, ist ein bestimmter Standort notwendig.

Der richtige Standort

Alle Alpenveilchen mögen kühle, schattige Orte, so auch das Zimmer-Alpenveilchen. Winterwarme Zimmer sind ungeeignete Stellplätze. Die Pflanze wird schnell gelbe Blätter bekommen, die Blüten welken nach kurzer Zeit. Wird nicht umgehend gehandelt, geht das Veilchen ein.

Der richtige Platz für gutes Gedeihen

  • ist kühl, Temperaturen über 17 Grad sind zu hoch
  • ist schattig oder halbschattig
  • ist hell, aber nicht zu sonnig
  • hat eine hohe Luftfeuchtigkeit

Solche Bedingungen findet man zum Beispiel im Treppenhaus. Hier ist es kühl, Fenster lassen ausreichend Licht herein. Auch ein ungeheiztes oder nur wenig beheiztes Schlafzimmer ist geeignet. Küche und Bad sind ebenfalls hell und nicht zu warm, zusätzlich herrscht hier meist eine hohe Luftfeuchtigkeit.

Der richtige Boden

Der beste Standort reicht zum guten Gedeihen nicht aus, wenn die Pflanzerde für das Veilchen ungeeignet ist. Sie sollte aus einer hochwertigen, frischen Blumenerde bestehen, in der ein Teil Kompost für die optimale Nährstoffversorgung enthalten ist. Außerdem kann im Blumentopf bei der Pflanzung oder beim ersten Umtopfen eine Drainageschicht aus Blähton eingearbeitet werden. So wird Staunässe vermieden, welche die Wurzeln des Alpenveilchens faulen lässt. Faule Wurzeln führen schnell zu Knollenfäule. Ist das Speicherorgan des Veilchens zerstört, geht es unweigerlich ein.

Das richtige Gießen und Düngen

Steht das Alpenveilchen am richtigen Standort, wird jedoch nicht richtig gegossen, leiden die Pflanzen und gehen unter Umständen ein. Das Veilchen ist ein Knollengewächs, die Knolle ist sein wichtigstes Organ und verträgt keine Nässe. Daher werden die Alpenveilchen nie direkt auf die Knolle gegossen, sondern in den Übertopf oder Untersetzer. Überschüssiges Wasser wird nach etwa 20 Minuten entfernt.

Dünger erhalten die Alpenveilchen alle vierzehn Tage in Form eines schwach konzentrierten Flüssigdüngers. Alternativ können auch Düngestäbchen verwendet werden. Befindet sich das Veilchen in der Sommerruhe, wird weder gedüngt noch gegossen.