Apfelbäume werden gerne als eine Art Lebensbaum zur Geburt, runden Geburtstagen, Hochzeiten oder ähnlichen Anlässen verschenkt und in den Garten gepflanzt. Ein Baumtagebuch kann ein spannender Begleiter dabei sein. Insbesondere, wenn man sich in den späteren Jahren daran erinnern möchte. Wir zeigen ihnen, wie Sie ein Baumtagebuch führen und welche Vorteile es bringen kann.
Was ist ein Baumtagebuch
Bei einem Baumtagebuch handelt es sich um die Dokumentation über die Entwicklung eines Baumes über einen längeren Zeitraum hinweg. Es gibt keine festen Strukturen oder Regeln, wie man ein Baumtagebuch zu führen hat. Ein paar Hinweise oder Leitgedanken können ihnen dabei helfen, ein solches Baumtagebuch zu führen, vor allem, wenn Sie zum ersten Mal mit einem Baumtagebuch in Berührung kommen.
Notieren Sie grundlegende Informationen
Als erstes ist es ratsam grundlegende Informationen zu notieren. Qualitativ hochwertige Bäume werden mit einem Gütesiegel geliefert, auf dem die Veredelungsgrundlage und weitere Eigenschaften, wie „virusgeprüft“ aufgedruckt sind. Notieren Sie sich in jedem Fall auch die Veredelungsgrundlage und die Sorte des Baumes.
Was noch in ein Baumtagebuch gehört
Mit Hilfe eines Baumtagebuchs können Sie ihren Apfelbaum richtig gut kennenlernen.
Notieren Sie:
- Wann sich die ersten Knospen bilden
- Wann die Blütezeit beginnt
- Wann sich die ersten Früchte bilden
- Wie sich der Schnitt auswirkt
- Wann Sie geschnitten haben
- Wann geerntet werden kann
- Wie reich ist die Ernte ausgefallen
- Wie Sie die Früchte geschmacklich empfunden haben
- Dokumentieren Sie mit Hilfe von Fotos
- Sie können auch wetterbedingte Infos hinzufügen (trockener Sommer, viel Regen, späte Fröste etc.)
Was Sie noch notieren können
- Sorte, Veredelungsunterlage
- Knospenbildung, Blütenbildung, Früchte
- Baumschnitt
- Spritzen des Baumes
- Krankheitsbefall oder Schädlingsbefall
- Wachstum
- Unterpflanzung
- Außerdem können Sie notieren, wann und mit welchen Mittel eine Düngung stattgefunden hat und herausfinden, welche Düngemittel besonders gut geeignet sind.
Vorteile der Dokumentation
Da der Apfelbaum auf Fremdbefruchtung angewiesen ist, ist es wichtig einen zweiten Apfelbaum in die Nähe zu Pflanzen. Vor allem Bienen und andere Insekten helfen bei der Bestäubung. Wenn Sie ihren Apfelbaum genau kennen, wissen Sie wonach Sie den passenden Apfelbaum zur Bestäubung auswählen müssen.